Auszug
Aufgabe des politischen Systems ist die Formulierung und Durchsetzung kollektiver Ziele, die allgemeinverbindliche Entscheidungen erfordern und die Politik an das Recht binden. Notwendig ist außerdem die Mobilisierung wirtschaftlicher Ressourcen, die die Politik mit der Wirtschaft verbindet. Schließlich hängt die Durchsetzung politischer Ziele von personellen Ressourcen ab. Diese Voraussetzung, die Rekrutierung politischen Personals, verzahnt die Politik mit der Gesellschaft. Die hierin zum Ausdruck kommende Verflechtung wird außerdem durch die staatliche Gemeinwohlverpflichtung, das Rechtssystem und die Wirtschaft getragen. Die Rekrutierungsfunktion des politischen Systems soll die Verfügung der Politik über politischen, administrativen und fachlichen Sachverstand und zugleich die Legitimation der Entscheidungen durch die gesellschaftliche Basis gewährleisten.
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Literaturhinweise
Vgl. Talcott Parsons, Politics and Social Structure, New York/London 1969, S. 397–404.
Vgl. Rod Hague/ Martin Harrop, Comparative Government and Polities a.a.O., S. 98.
Vgl. James N. Danzinger Understanding the Political World. A Comparative Introduction to Political Science, White Plains (N. Y.) 1996, S. 32f.; Paul M. Sniderman/Richard Brody/Philip E. Tetlock, Reasoning and Choice: Explorations inPolitical Psychology, New York 1991.
Vgl. Michael Rush/ Phillip Althof, An Introduction to Political Sociology, a.a.O. S. 152ff.
Vgl. Gabriel A. Almond/ G. Bingham Powell, Comparative Politics. System. Process, and Poliey, 2. Aufl., Boston/Toronto 1978, S. 109f.
Vgl. G. Bingham Powell, Comparative Politics. System, Process, and Policy, 2. Aufl., Boston/Toronto 1978 dies. a.a.O. S. 110f., 123ff.
Vgl. hierzu auch Joseph La Palombara, Politics within Nations, Englewood Cliffs (N. J.) 1974, S. 179–185, 545–547.
Vgl. Max Weber, Politik als Beruf, in: ders., Wirtschaft und Gesellschaft, Tübingen 1922. Auf der Grundlage von Max Webers Studie zu “Politik als Beruf” haben sich zuerst in den Vereinigten Staaten Untersuchungen mit Auslesekriterien und Aufstiegsmustern politischer Karrieren befasst. Hierbei ging es zunächst um die Frage, wie politische Laufbahnen durch eher “zufällig” erscheinende Handlungskontexte, persönliche Verdienste und taktische Manöver beeinflusst wurden. Vgl. hierzu insbesondere Harold F. Gosnell, Democracy: The Threshhold of Freedom, New York 1948; John T. Salter (Hrsg.), The American Politican. Chapel Hill 1938; Harold Zink, City Bosses in the United States: A Study of Twenty Municipal Bosses, Durham (N.C.) 1930. In späteren Untersuchungen wurden Fragestellung und Untersuchungsansatz dieser Studien erheblich erweitert und verfeinert: Typische Muster von politischen Fähigkeiten, organisatorische Auswahlkriterien und Machtbasis politischer Karrieren rückten jetzt in den Mittelpunkt des Interesses. Vgl. hierzu Heinz Eulau/John D. Sprague, Lawyers in Politics: A Study in Professional Convergence, Indianapolis 1964; Lester W. Milbrath, The Washington Lobbyists. Chicago 1963; Joseph A. Schlesinger, How They Became Governor: A Study of Comparative State Politics, 1870–1950, East Lansing (Mich.) 1957. Zur Rezeption der Professionalisierungstheorie Max Webers siehe auch: Hans-Jürgen Hohm, Politik als Beruf. Zur soziologischen Professionalisierungstheorie der Politik, Opladen 1987.
Vgl. Ulrich Sarcinelli, Politikvermittlung im Blickfeld politischer Bildung—Ein Ansatz zur Analyse politischer Wirklichkeit, in: ders. u.a. (Hrsg.), Politikvermittlung und politische Bildung: Herausforderungen für die außerschulische politische Bildung, Bad Heilbrunn 1990, S. 53ff.; Warnfried Dettling, Politik als Karriere?, in: Thomas Leif/Hans-Josef Legrand/Ansgar Klein (Hrsg.), Die politische Klasse in Deutschland. Eliten auf dem Prüfstand, Bonn/Berlin 1992, S. 466–473.
Vgl. Ulrich Sarcinelli, Politikvermittlung im Blickfeld politischer Bildung — Ein Ansatz zur Analyse politischer Wirklichkeit, in: John T. Salter (Hrsg.). Politikvermittlung und politische Bildung: Herausforderungen für die außerschulische politische Bildung, Bad Heilbrunn 1990 Politikvermittlung, a.a.O., S. 54: “Was unter der ‘Glasglocke’ des ‘Raumschiffes Bonn’ entsteht, ist eine hochinformierte, in der Regel aber ‘gesellschaftsferne Scheinwirklichkeit’ von Berufspolitikern, wahrnehmungsfähig nur noch durch ein Filtersystem von Medienauswertungen und Beraterstäben…”. Vgl. hierzu auch Hans-Georg Soeffner, Populisten-Profiteure, Handelsagenten und Schausteller ihrer Gesellschaften, in: Helmut Berking/Roland Hitzler/Sighard Neckel (Hrsg.), Politikertypen in Europa, Frankfurt a.M. 1994, S. 259–279.
Umfragen zum Ansehen und Anforderungsprofil von Politikern haben in der Bundesrepublik Deutschland für Abgeordnete des Bundestages, der Landtage und des Europäischen Parlaments ein niedriges soziales Ansehen bei hoher zeitlicher Arbeitsbelastung, permanentem Zwang zur simultanen Verrichtung unterschiedlicher Tätigkeiten, starkem Druck zu medienwirksamer Selbstdarstellung und dem Zwang zu regelmäßiger Präsenz in einer Vielzahl von Gremien (“Leerlauf des Dabeiseins”) nachgewiesen. Vgl. “Hohe Anforderungen bei geringem Ansehen”, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17. Dezember 1994, S. 45; Paul Kevenhörster/Wulf Schönbohm, Zeitökonomie im Management, Opladen 1974.
Zur Geschichte des Elitenbegriffes vgl.: Viktoria Kaina, Was sind Eliten? in: Oscar W. Gabriel, Beate Neuss und Günter Rüther (Hrsg.), Konjunktur der Köpfe? Eliten in der modernen Wissensgesellschaft, Düsseldorf 2004.
Klaus von Beyme, Die politische Klasse im Parteienstaat, Frankfurt a.M. 1993, S. 7.
Ders., ebd., S. 9; Zur Problematik und Abgrenzung des Begriffs “politische Klasse” siehe ferner Klaus von Beyme, Der Begriff der politischen Klasse—Eine neue Dimension der Elitenforschung?, in: Politische Vierteljahresschrift, 33. Jhg., 1992, S. 4–32; Jens Borchert/Lutz Golsch, Die Politische Klasse in westlichen Demokratien: Rekrutierung, Karriereinteressen und institutioneller Wandel, in: Politische Vierteljahresschrift, 36, Jhg., 1995, S. 609–629. Mit beiden Begriffen, dem der “politischen Elite”, und dem der “politischen Klasse”, kann die Frage nach Struktur und Funktionsweise der Organisation staatlicher Herrschaft gestellt werden. Vgl. Diet rich Herzog, Brauchen wir eine Politische Klasse?, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 50/91, 6. Dezember 1991, S. 3.
Vgl. Ulrich Sarcinelli, Politikvermittlung im Blickfeld politischer Bildung—Ein Ansatz zur Analyse politischer Wirklichkeit, in: John T. Salter (Hrsg.), Politikvermittlung und politische Bildung: Herausforderungen für die außerschulische politische Bildung, Bad Heilbrunn 1990 Politikvermittlung im Blickfeld politischer Bildung, a.a.O., S. 57f.
Vgl. Elmar Wiesendahl, Berufspolitiker zwischen Professionalismus und Karrierismus, in: Hans Herbert von Armin (Hrsg.), Politische Klasse und Verfassung, Berlin 2001, S. 163.
Vgl. Moshe M. Czudnowski, Political Recruitment, in: Fred I. Greenstein/ Nelson W. Polsby, Micropolitical Theory, Handbook of Political Science, vol. 2, Reading (Mass.) 1975, S. 155ff.
Vgl. Dietrich Herzog, Politische Karrieren, a.a.O., S. 62f.; Otto Kirchheimer, The Transformation of the European Party Systems, in: Joseph La Palombara/Myron Weiner (Hrsg.), Political Parties and Political Development, Princeton 1966, S. 177f.
Vgl. Pippa Norris Introduction: theories of recruitment in: Myron Weiner (Hrsg.) dies. (Hrsg.), Passages to power. Legislative recruitment in advanced democracies, Cambridge, 1997, S. 8f.
Vgl. Myron Weiner (Hrsg.), Passages to power. Legislative recruitment in advanced democracies, Cambridge, 1997 dies., ebd. S. 11ff.
Vgl. hierzu Manfred Hättich, Demokratie als Herrschaftsordnung, Köln/Opladen, 1967; Hans Buchheim, Totalitäre Herrschaft. Wesen und Merkmale. 5, Aufl., München 1967.
Vgl. Dwaine Marvick, Political Recruitment and Careers, in: David L. Sills (Hrsg.), International Encyclopedia of the Social Sciences, vol. 12, Glenco 1968, S. 273–282; Harold D. Lasswell, Psychopathology and Politics Chicago u.a. 1986.
Vgl. Dwaine Marvick, Political Recruitment and Careers. a.a.O., S. 275, 280.
Vgl. hierzu auch die Studie von Thomas Ellwein, Der Staat als Zufall und als Notwendigkeit. Die jüngere Verwaltungsentwicklung in Deutschland am Beispiel Ostwesfaten-Lippe. Bd. 1, Opladen 1993.
Vgl. Arend Lijphart, Democracy in Plural Societies: A Comparative Exploration, New Haven (Conn.) 1977; Gerhard Lehmbruch Proporzdemokratie, Tübingen 1967.
Vgl. Walter Rüegg, Eliten in der Demokratie-Reform und Repräsentanz, in: Erich E. Geissler/ Walter Ruegg, Erziehung zu neuen Tugenden? Eliten in der Demokratie, Köln 1983, S. 51, 62. Die Abgrenzung des Elitebegriffs gegenüber Ständen und Aristokratien geht in der politishen Ideengeschichte auf Tocqueville zurück, der zwischen der „Elite der, Nation“ und der alten europäischen Aristokratie unterschied. Vgl. Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika. Werke und Briefe, Stuttgart 1959/62, Bd. 2, Kap., 5. Zur Kritik am Begriff und Funktion der Eliten siehe auch: Manfred Lauermann, Die Konstruktion der Elite bei Mosca, Pareto und Michels, in: Jürgen Gebhardt/Herfried Münkler (Hrsg.), Bürgerschaft und Herrschaft Zum Verhältnis von Macht und Demokratie im antiken und neuzeitlichen politischen Denken, Baden-Baden 1993, S. 227–237.
Vgl. Ernst M. Wallner/ Margret Funke-Schmitt-Rink, Soziale Schichtung und Mobilität, Heidelberg 1980, S. 132; Klaus von Beyme, Die politische Elite in der Bundesrepublik Deutschland, 2. Aufl., München 1974, S. 9f.; Wilhelm Weege, Politische Klasse, Elite, Establishment, Führungsgruppen. Ein Überblick über die politik-und sozialwissenschaftliche Diskussion, in: Thomas Leif/Hans-Josef Legrand/Ansgar Klein (Hrsg.), Die politischeKKlasse in Deutschland, a.a. O., S. 41ff.
Dietrich Herzog, Politische Führungsgruppen, Probleme und Ergebnisse der modernen Elitenforschung. Darmstadt 1982, S. 3.
Vgl. Hans L. Zetterberg, Pareto’s Theory of the Elites, in: Vilfredo Pareto, The Rise and Fall of the Elites. An Application of Theoretical Sociology, New Brunswick 1991, S. 8; vgl. auch Manfred Lauermann, Die Konstruktion der Elite bei Mosca, Pareto und Michels, in: Jürgen Gebhardt/Herfried Münkler (Hrsg.), Bürgerschaft und Herrschaft. Zum Verhältnis von Macht und Demokratie im antiken und neuzeitlichen Politischen Denken, Baden-Baden 1993, S. 227–337
Sven Papcke, Über Eliten. Wie sei sein sollten und doch nicht sind, in: Merkur, 2000, Heft 59/1, S. 1119f.
Vgl. hierzu die klassische Studie von Harold F. Gosnell (Machine Politics. Chicago Model, 2. Aufl., Chicago 1968, insbes. S. 183–193), die die Bedeutung lokaler Bosse und einer lokalen Parteiorganisation für den politischen Interessenausgleich am Beispiel der „Bosse“ der demokratischen Parteiorganisation Chicagos in den 30er Jahren dargestellt hat.
Vgl. Walter Rüegg, Eliten in der Demokratie-Reform und Repräsentanz, in: Erich E. Geissler/ Walter Ruegg, Erziehung zu neuen Tugenden? Eliten in der Demokratie, Köln 1983 Eliten in der Demokratie, a.a.O., S. 65. Auch die Resonanz der Präsidentschaftskandidatur von Ross Perot in den Wahlen des Jahres 1992 unterstreicht die strategische Bedeutung dieser Basisstruktur. Ähnliches gilt auch für den politischen Aufstieg des italienischen Ministerpräsidenten Berlusconi.
Zur Elitenrekrutierung im Herrschaftssystem der früheren Sowjetunion und der DDR siehe: Dieter Voigt (Hrsg.), Elite in Wissenschaft und Politik. Empirische Untersuchungen und theoretische Ansätze, Berlin 1987.
Karl R. Popper, Alles Leben ist Problemlösen. Über Erkenntnis, Geschichte und Politik, München/Zürich 1994, S. 208.
Vgl. Edward Shils, Political Development in the New States, Paris 1968.
Vgl. Mattei Dogan/ Dominique Pelassy, How to Compare Nations, a.a.O., S. 160ff.
Vgl. Jean Blondel, Comparing Political Systems, New York 1974.
Vgl. Mike Riley, Power, Politics and Voting Behaviour. An Introduction to the Sociology of Politics, New York 1988, S. 86.
Vgl. hierzu insbesondere Ferdinand A. Hermens, Verfassungslehre, 2. Aufl., Köln u.a. 1968.
Vgl. hierzu Tom B. Bottomore, Elite und Gesellschaft, 3. Aufl., München 1974; Günter Zauels, Paretos Theorie der sozialen Heterogenität und Zirkulation der Eliten, Stuttgart 1968.
Vgl. Suzanne Keller, Beyond the Ruling Class, New York 1968; Dietrich Herzog, Politische Führungsgruppen, a.a.O., S. 23.
Vgl. Dietrich Herzog, Politische Führungsgruppen, a.a.O., S. 76ff.
Vgl. Harold D. Lasswell, Psychopathology and Politics, a.a.O.
Vgl. Gordon DiRenzo, Personality, Power and Politics, Notre Dame 1967.
Vgl. Dietrich Herzog, Politische Führungsgruppen, a.a.O., S. 83ff.
Vgl. Wolfgang Felber, Eliteforschung in der Bundesrepublik Deutschland. Analyse, Kritik, Alternativen, Stuttgart 1986, S. 44.
Wilfried Röhrich, Eliten und das Ethos der Demokratie, München 1991, S. 127.
Vgl. Richard M. Merelman. Making Something of Ourselves. On Culture and Politics in the United States, Berkeley/Los Angeles/London 1984, S. 205f.: Thomas R. Dye, Who’s Running America? Institutional Leadership in the United States, Englewood Cliffs (N. J.) 1976, S. 21ff.
Vgl. Raymond Aron, Études Sociologiques, Paris 1988, S. 122.
Vgl. Eva Etzioni-Halevy, The Knowledge Elite and the Failure of Prophecy, Boston/Sydney 1985, S. 17–19.
Vgl. Jean Blondel, Comparative Government: an Introduction a.a.O., S. 105f.
Vgl. Peter B. Clark/ James Q. Wilson, Incentive Systems. A Theory of Organizations, in: Administrative Science Quarterly, vol. 6, 1961, S. 134–137.
Vgl. Nelson W. Polsby/ Aron B. Wildavsky, Presidential Elections, 11. Aufl., Lanham u.a. 2004.
Vgl. Mattei Dogan, Introduction: Selecting Cabinet Ministers, in: Erfried Münkler (Hrsg.) ders. (Hrsg.), Pathways to Power, Selecting Rulers in Pluralist Democracies, Boulder/San Fancisco/London 1989, S. 1–18, insb. S. 8.
Vgl. Denise L. Baer, Motivations for Political Activism: Elite Rationality, Childhood Socialization, Insider Recruitment or Social Movement Mobilization? 1995 APSA Annual Meeting, Chicago (III.) 31. August—3. September 1995.
Vgl. Mattei Dogan, Die eingeschriebenen Regeln bei der Auswahl von Ministern in demokratischen Regimen, in: Hans-Dieter Klingemann/ Richard Stöss/ Bernhard Weßels (Hrsg.), Politische Klasse und politische Institutionen. Probleme und Perspektiven der Elitentorschung. Opladen/Wiesbaden 1991, S. 171 ff.
Dies zeigten am Beispiel der USA, Schwedens und Japans: Sidney Verba/ Steven Kelman/ Gary R. Orren u.a., Elites and the Idea of Equality. A Comparison of Japan. Sweden and the United States, Cambridge (Mass.)/London 1987, S. 260f.; vgl. ferner Horst Mewes, Einführung in das politische System der USA, 2. Aufl., Heidelberg 1990, S. 133–139.
Vgl. Peter Graf Kielmannsegg, Das Experiment der Freiheit. Zur gegenwärtigen Lage des demokratischen Verfassungsstaates, a.a.O., S. 71.
Vgl. Hiltrud Naßmacher, Parteien in Nordamerika: Apparatparteien “neuen Typs”?, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Heft 1/1992, S. 110–130.
Vgl. Ulrich von Alemann, Parteien in Nordamerika: Apparatparteien “neuen Typs”?, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Heft 1/1992 Parteien, a.a.O., S. 47.
Vgl. Robert Putnam, Comparative Study of Political Elites., Englewood Cliffs (N.J.) 1976, Kap. 3, 7.
Vgl. Wolfgang Felber, Eliteforschung in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S. 89.
Vgl. Ursula Hoffmann-Lange u.a., Konsens und Konflikt zwischen Führungsgruppen in der Bundesrepublik Deutschland, Frankfurt a.M. 1980; dies., Eliteforschung in der Bundesrepublik Deutschland, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 47, 1983, S. 11–25; Rudolf Wildenmann, Germany 1930/1970, in: Sozialwissenschattliches Jahrbuch für Politik, Bd. 2, 1971, S. 13–60; Ders., Unsere oberen Dreitausend, in: Die Zeit, Nr. 10, 1982; Karl M. Bolte/S. Hradil, Soziale Ungleichheit in der Bundesrepublik Deutschland, 6 Aufl., Opladen 1988.
Viktoria Kaina, Deutschlands Eliten zwischen Kontinuität und Wandel. Empirische Befunde zu Rekrutierungswegen, Karrierepfaden und Kommunikationsmustern, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 10/2004, S. 10.
Vgl. Wilhelm Bürklin, Demokratische Einstellungen im Wandel: Von der repräsentativen zur plebiszitären Demokratie? In Hilke Rebenstorf ders/Hilke, Rebenstorf u.a. (Hrsg.) Eliten in Deutschland Rekrutierung und Integration, Opladen 1997, 399–402.
Vgl. Dietrich Herzog, Politische Karrieren, a.a.O., S. 219ff.; vgl. hierzu auch Klaus von Beyme, Die politische Elite in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O.; Wolfgang Zapf, Wandlungen der deutschen Elite, 2. Aufl., München 1966.
Vgl. Wolfgang Felber, Eliteforschung in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S. 138ff.
Vgl. George Modelski, The World’s Foreign Ministers, in: Journal of Conflict Resolution, vol. 14, 1970, S. 135–175.
Vgl. George A. Codding, Influence in International Conferences, in: International Organization, vol. 35, 1981, S. 715–724; Terrence P. Hopemann, Asymmetrical Bargaining in the Conference on Security and Cooperation in Europe, in: International Organization, vol. 32, 1978, S. 141–177; George Modelski, Long Cydes in World Politics, Basingstoke 1987; Wolfgang Hanrieder, Fragmente der Macht, München 1981.
Bei der Zuordnung zu den Ländergruppen wurden einerseits die politischen, wirtschaftlichen und militärischen Potentiale und zum anderen das regionale und globale Einflusspotential sowie das jeweilige Personalreservoir berücksichtigt Vgl. Wolfgang Felber, Eliteforschung in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S. 149
Vgl. Robert D. Putnam, The Comparative Study of Political Elites, a.a.O., S. 46–70.
Vgl. Wilhelm Bürklin/ Hilde Rebenstorf u.a., Eliten in Deutschland. Rekrutierung und Integration, a.a.O., S. 285
Hilde Rebenstorf u.a. iders, edb., Eliten in Deutschland. Rekrutierung und Integration, a.a.O., S. 109ff.
Vgl. Abraham H. Maslow, Motivation und Persönlichkeit, 10, Aufl. Reinbek 2005. diese Motive sind Gefühle der Zugehörigkeit, das Selbstwertgefühl und das Streben nach Selbstverwirklichung.
Vgl. Moshe M. Czudnowski, Sociocultural Variables and Legislative Recruitment, in: Comparative Politics, vol. 4, 1972, S. 561–587.
Vgl. ders., Political Recruitment, a.a.O., S. 220.
Vgl. Elmar Wiesendahl, Elitente krutierung in der Parteiendemokratie. Wer sind die Besten und wie setzten sie sich in den Parteien durch?, in: Oskar W. Gabriel u.a. (Hrsg.), Konjunktur der Köpfe? a.a.O. S. 124–141.
Vgl. Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika, Werke und Briefe, a.a. O., passim.
Vgl. Aristoteles , Politik, Bd. 9 der Gesamtausgabe, Teil 2: Bücher II–III, ders: Über die Vertassung, Berlin 1991.
Vgl. Mattei Dogan/ Dominique Pelassy, How to Compare Nations, a.a.O., S. 75.
Zum Begriff der Selbstreferenz siehe. Niklas Luhmann. Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie, Frankfurt a.M. 1984, S. 31, 57 ff. Selbstreferentielle Systeme sind gekennzeichnet durch die “Fähigkeit, Beziehungen zu sich selbst herzustellen und diese Beziehungen zu differenzieren gegen Be ziehungen zu ihrer Umwelt” (a.a.O., S. 31), Sie sind letztlich geschlossene Systeme, die “Selbstkontakt” an die Stelle von “Umweltkontakt” setzen (a.a.O., S. 59). Diese Abschottung wird als Selbstreferenz, Selbstorganisation oder Autopoiesis (griech.: auto-poios, d.h. “von selbst geworden”) bezeichnet.
Andrea Römmele: Elitenre krutierung und die Qualität politischer Führung, in: Zeitschrift für Politik. Jg. 51, Heft 3, 2004, S. 262., Elmar Wiesendahl, Elitenrekrutierung in der Parteiendemokratie. Wer sind die Besten und wie setzten sie sich in den Parteien durch? in: Oscar W. Gabriel, Beate Neuss und Günther Rüther (Hrsg.), Konjunktur der Köpfe, a.a.O. S. 134.
Elitenre krutierung und die Qualität politischer Führung, in: Zeitschrift für Politik, Jg. 51, Heft 3, 2004 ebd. S. 136; Michael Hartmann, Eliten in Deutschland. Rekrutierungswege und Karrierepfade, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 10/2004, S. 22.
Vgl. Jens Borchert, Klaus Stolz, Die Bekämpfung der Unsicherheit: Politikerkarrieren und Karrierepolitik in der Bundesrepublik Deutschland, in: Politische Vierteljahresschrift, 44. Jg., Heft 2, 2004, S. 156f.
Vgl. Dong-Suh Bark/ Chae-Jin Lee, Bureaucratic Elite and Development Orientations, in: Dae-Sook Suh/ Sook Suh/ Chae-Jin Lee (Hrsg.), Political Leadership in Korea, Seattle/London 1976, S. 91–133.
Vgl. im gleichen Band: Glenn D. Paige, Toward a Theory of Korean Political Leadership Behavior, S. 223–236.
Vgl. Lucian W. Pye, The Mandarin and the Cadre; China’s Political Culture. Ann Arbor (Mich.) 1988, S. 154ff., 169ff.
Vgl. Jean Blondel, Political Leadership. Towards a General Analysis, London u.a. 1987, S. 195ff.
Vgl. Ezra N. Suleiman, Elites in French Society. The Politics of Survival, Princeton (N.J.) 1978, S. 4; Maurice Duverger, Le système politique francais, Paris 1996; Vincent Wright, The Government and Politics of France, 5. Aufl., London 2006. Paul Kevenhörster, Politik und Gesellschaft in Japan, a.a.O., S. 100ff.; zur Konkurrenz von „Generalisten“ und „Spezialisten“ in der politischen Klasse Japans siehe auch Kent E. Calder, Kanryo vs. Shomin: Contrasting Dynamics of Conservative Leadership in Postwar Japan, in: Terry Edward MacDougell (Hrsg.), Political Leadership in Contemporary Japan, University of Michigan 1982, S. 1–28.
Vgl. Ezra N. Suleiman, Elites in French Society, a.a.O., S. 276; Rainer Hudemann, Eliten in Deutschland und Frankreich im 19. und 20. Jahrhundert: Strukturen und Beziehungen, München 1994.
Vgl. hierzu die Länderbeiträge in Mattei Dogan (Hrsg.), Pathways to Power, Boulder/San Francisco/London 1989; insbesondere Mattei Dogan, Career Pathways to the Cabinet in France, 1870–1986, S. 19–44; Margaret Jane Wyszomirski, Presidential Personnel and Political Capital: From Roosevelt to Reagan, S. 45–74; Donald D. Searing, Junior Ministers and Ministerial Careers in Britain, S. 141–168; Hiromitsu Kataoka, The Making of a Japanese Cabinett, S. 169–180; Mattei Dogan, How to Become a Cabinet Minister in Italy: Unwritten Rules of the Political Game, S. 99–140; vgl. ferner Horst Mewes, Einführung in das politische System der USA, a.a.O., S. 137; Peter H. Merkl/Dieter Raabe, Politische Soziologie der USA. Die konservative Demokratie, Wiesbaden 1977, S. 132; Roland Sturm, Staatsordnung und politisches System, in: Hans Kastendiek/Karl Rohe/Angelika Volle (Hrsg.), Länderbericht Großbritannien. Geschichte-Politik-Wirtschaft Gesellschaft. Bonn 1994, S. 185–212.
Vgl. Hilke Rebenstorf, Die politische Klasse. Zur Entwicklung und Reproduktion einer Funktionselite, Frankfurt a.M./New York 1995, S. 192.
Vgl. Robert A. Scalapino, Introduction, in: ders. (Hrsg.), Elites in the People’s Republic of China, Seattle/London 1972, S. III–XX.
Vgl. Thomas Heberer, China, in: Dieter Nohlen/ Franz Nuscheler (Hrsg.), Handbuch der Dritten Welt, Bd. 8, Ostasien und Ozeanien, Bonn 1994, S. 126 f.
Vgl. Sebastian Heilmann, Die Kommunistische Partei Chinas vor dem Zusammenbruch? Politische Konsequenzen der Wirtschaftsreformen und die Zukunft der kommunistischen Herrschaft in China, Köln 1995. Bericht des Bundesinstituts für ostwissenschaftliche und internationale Studien (58–1995).
Vgl. Yos Santasombat, Power and Personality: an Anthropological Study of the Thai Political Elite, University of California, Berkeley 1985, Ph. D. dissertation, S. 256ff.
Vgl. Jürgen Rüland, Thailand, in: Handbuch der Dritten Welt, Bd. 8, a.a.O., S. 558ff.
Vgl. Diana Balmori/ Stuart F. Voss/ Miles Wortmann, Notable Family Networks in Latin America, Chicago/London 1984, S. 227ff.
Vgl. Irving Leonard Markovitz, Power and Class in Africa An Introduction to Change and Confliet in African Polities, Englewood Cliffs (N. J.) 1977, S. 324–341.
Vgl. Roderic A. Camp, The Making of a Government. Political Leaders in Modern Mexico, Tucson (Ar.) 1984, S. 151ff.
Vgl. Seymour M. Lipset/ A. Solari (Hrsg.), Elites in Latin America, New York 1968.
Vgl. Frank Tachau (Hrsg.), Political Elites and Political Development in the Middle East, New York 1975; Dietrich Herzog. Politische Führungsgruppen, a.a.O., S. 134.
Vgl. Vilfredo Pareto. The Rise and Fall of the Elites, a.a.O., S. 59–89. Zur Rolle der Elitenzirkulation in der soziologischen Theorie Vilfredo Paretos (Trattato di sociologia generale, 1916) siehe Wilfried Röhrich, Eliten und das Ethos der Demokratie, a.a.O., S. 61–67.
Vgl. Max Weber, Staatssoziologie. Mit einer Einführung und Erläuterungen, Berlin 1956, George Sorel. The Illusions of Progress, Berkeley 1972. Joachim H. Knoll. Eührungsauslese in Liberalismus und Demokratie. Stuttgart 1957, S. 14–30.
Vgl. Moshe M. Czudnowski, Political Recruitment, in: Fred I. Greenstein/ Nelson W. Polsby, Micropolitical Theory, Handbook of Political Science, vol. 2, Reading (Mass.) 1975 Political Recruitment, a.a.O., S. 230ff.
Vgl. Bernhard Boll/ Andrea Römmele. Strukturelle Vorteile der Amtsinhaber?, a.a.O., S. 556; Wolfgang Rudzio, Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S. 418f.
Vgl. Gregory B. Markus/ Philip E. Converse, A dynamic simultaneous equation model of electoral choice, in: American Political Science Review, vol. 73, 1979, S. 1055–1070.
Vgl. David S. Broder. Changing of the Guard. Power and Leadership in America, New York 1980, S. 470.
Vgl. Dieter Herzog. Brauchen wir eine Politische Klasse? a.a.O., S. 13.
Dean Rusk im Gespräch mit David S. Broder (“a mixture of inspiration, dedication and education”), in: a.a.O., S. 474.
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(2008). Politische Rekrutierung. In: Politikwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90822-9_3
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