Auszug
Seit dem „PISA-Schock“ entwickelte sich in der Bundesrepublik ein Bildungsdiskurs, der unter dem Zeichen des Aufholbedarfs der deutschen Schule Veränderungen zu versprechen scheint, auf die die Fachleute in den vergangenen Jahrzehnten vergeblich warteten. Das Markanteste an dieser Entwicklung ist die — zumindest rhetorische — Wiederbetonung der Bedeutung von Bildung als gesellschaftlichem Entwicklungsfaktor, die Öffnung zu ganztägigen Schulformen und damit einhergehend die Notwendigkeit, mit Akteur/-innen der Jugendarbeit (bzw. der Jugendhilfe allgemein) zusammenzuarbeiten.
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Literatur
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Bitzan, M. (2008). Wem nützt die Kooperation von Jugendarbeit und Schule? Ergebnisse des Förderprogramms in Baden-Württemberg und Impulse für die Jugendhilfeplanung. In: Henschel, A., Krüger, R., Schmitt, C., Stange, W. (eds) Jugendhilfe und Schule. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90820-5_31
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