Auszug
In drei der vier Untersuchungsorte bestand während der letzten Jahre eine Diskrepanz zwischen der subjektiven Gefahreneinschätzung von (potentiellen) Opfern und der tatsächlichen Gefährdung an bestimmten als „Angstzonen“ definierten öffentlich zugänglichen Gebieten. Als gefährlich codierte Areale waren nicht identisch mit Orten oder Gegenden, in denen eine überproportionale Belastung mit rechts(extrem) motivierter Gewalt zu verzeichnen war. „Angstzonen“ der ersten Jahre nach der Jahrtausendwende begründen sich in einem geringeren Maß als angenommen durch eine dauerhafte territoriale Kontrolle seitens rechter/rechtsextremer Gesellungen. Es kann jedoch gesagt werden, dass die Bezeichnung einer bestimmten Gegend oder eines Ortes als „Angstzone“ ihren Ursprung in rechts(extrem) motivierten Gewaltakten hat.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
(2008). Interaktive Faktoren der Konstituierung und Festschreibung von „Angstzonen“. In: Angstzonen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90776-5_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90776-5_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14690-4
Online ISBN: 978-3-531-90776-5
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)