Auszug
Ist das schulisch inszenierte und öffentliche Gremium Klassenrat geeignet, um Konflikte zwischen einzelnen Kindern mit Hilfe der ganzen Klasse zu klären? Diese Frage stand u.a. im Mittelpunkt einer mehrjährigen Untersuchung zum Klassenrat, deren Ergebnisse im Folgenden vorgestellt und im Hinblick auf Modifizierungen der didaktischen Form Klassenrat reflektiert werden. Der Klassenrat ist eine Konstruktion von Erwachsenen für Schüler und Schülerinnen. Beabsichtigt ist, durch ihn ein Forum zu schaffen, in dem die Besprechung alltäglicher Konflikte im Sinne sozialen Lernens und der Beteiligung an der Planung und Gestaltung des Schulalltags stattfinden kann.
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Literatur
Benner, D. (1987): Allgemeine Pädagogik. Eine systematisch problem-geschichtliche Einführung in die Grundstruktur pädagogischen Denkens und Handelns. Weinheim/München: Juventa.
De Boer, H. (2006): Klassenrat als interaktive Praxis. Auseinandersetzung — Kooperation — Imagepflege. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
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© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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de Boer, H. (2007). Der Klassenrat — kein Gremium für interindividuelle Konflikte. In: Möller, K., Hanke, P., Beinbrech, C., Hein, A.K., Kleickmann, T., Schages, R. (eds) QualitÄt von Grundschulunterricht. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90755-0_29
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15623-1
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