Zusammenfassung
Die Ergebnisse der Befragung, die im vorangegangenen Kapitel präsentiert und diskutiert wurden, weisen darauf hin, dass es deutliche bereichsspezifische Unterschiede hinsichtlich der Kooperation zwischen Vereinen und Kommune gibt. Ferner gibt es Hinweise einer Neubestimmung des Verhältnisses zur Kommune, gerade bei den vereinsmäßig organisierten großen sozialen Dienstleistern. Im Folgenden wird exemplarisch – am Fall Münsters und Jenas – überprüft, ob und inwiefern die Beziehungen zwischen gemeinnützigem Organisationen und Kommune im Wandel begriffen sind und wie sich die derzeitige Kooperation in ausgewählten Bereichen gestaltet. Den konzeptionellen Hintergrund bilden hierbei zwei der aktuell diskutierten Reformansätze, die aus der Debatte um die seit den 1990er Jahren auf lokaler Ebene in Bewegung geratenen Prozesse und Strukturen hervorgegangen sind: zum einen das Neue Steuerungsmodell, das das Selbstverständnis der kommunalen Verwaltungen reformiert, und zum anderen das Leitbild bzw. Konzept des aktivierenden Staates.
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© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Zimmer, A. (2007). Vereine in Kooperation mit der Kommune: Jena – Münster im Vergleich. In: Vereine – Zivilgesellschaft konkret. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90626-3_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90626-3_7
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