Auszug
Dieses Jahr feiert die Europäische Union ein mehr als nur beachtenswertes Jubiläum: Vor fünfzig Jahren wurde mit den „Römischen Verträgen“ ein Meilenstein für den europäischen Integrationsprozess gelegt. Die bis dahin allein in der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) vereinigten Staaten — Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande und die Bundesrepublik Deutschland — gründeten am 25. März 1957 die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und die Europäische Atomgemeinschaft (EAG). Daraus entwickelte sich durch Höhen und Tiefen ein weitreichender Verbund mit weltweit einzigartiger Integrationsdichte: die Europäische Union (EU). Vieles, keineswegs alles, von dem die geistigen Väter des Europäischen Projekts allenfalls zu träumen wagten, ist heute Wirklichkeit: Kriege zwischen den Unionsmitgliedern gelten als ausgeschlossen, ein gemeinsamer Wirtschafts- und Währungsraum ist entstanden, Ansätze für eine gemeinsame Innenpolitik existieren ebenso wie für eine gemeinsame Auß en- und Sicherheitspolitik. Gleichwohl gerät das Europäische Projekt in den letzten Jahren aus drei Gründen vermehrt unter Druck.
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© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Ehrhart, HG., Jaberg, S., Rinke, B., Waldmann, J. (2007). Einleitung. In: Ehrhart, HG., Jaberg, S., Rinke, B., Waldmann, J. (eds) Die Europäische Union im 21. Jahrhundert. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90576-1_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Online ISBN: 978-3-531-90576-1
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