Auszug
Armut und soziale Deprivation von Kindern und Jugendlichen sind in Deutschland zwar keine historisch unbekannten Probleme, haben aber ein erhebliches Ausmaß angenommen, wie die insbesondere während der 1990er-Jahre gestiegene Kinderarmutsquote1 belegt (vgl. Fertig/Tamm 2005: 240). Seit (1989: 126) die „Infantilisierung“ als neuen Armutstrend bezeichnete, ist diese durch umfangreiche Forschungen dokumentiert worden.2 Die sich besonders in benachteiligten Stadtgebieten abzeichnende Kinderarmut wird in der Regel als relative und nicht als absolute Armut beschrieben, weil sie sich nicht in die physische Existenz bedrohenden Notlagen (wie in sogenannten Entwicklungsländern), sondern als differenziell benachteiligte Lebenslage in Relation zu gesellschaftlichen Einkommens- und Versorgungsstandards manifestiert (vgl. Reißlandt/Nollmann 2005). Mit Blick auf physische und psychosoziale Notlagen von auf der Straße lebenden Jugendlichen (auch mit Migrationshintergrund) und ausländischen Familien mit ungesichertem bzw. fehlendem Aufenthaltsstatus könnte die These ausschließlich relativer Armut sicherlich hinterfragt werden (vgl. Schönig 2005), was aber eine andere Fragestellung wäre. Kinderarmut im Sinn familiärer Einkommensarmut manifestiert sich jedoch in sozialen, kulturellen und gesundheitlichen Benachteiligungen eines Kindes sowie in dessen defizitärer materiellen Grundversorgung. Die individuellen Auswirkungen von Kinderarmut sind damit viel facettenreicher, als es rein auf Einkommensarmut abhebende Armutskonzepte abbilden könnten (vgl. Holz u. a. 2005: 34ff), weshalb sich in der Armutsforschung Lebenslagenansätze etabliert haben, die Armut als Unterversorgung in zentralen Lebensbereichen (Wohnen, Bildung, Gesundheit) begreifen.
Diese weist den Anteil von Kindern und bis 17-jährigen Jugendlichen an allen unter 18-Jährigen aus, die in Familien mit einem Einkommen unterhalb der jeweils genutzten Armutsgrenze leben. In Anlehnung an die UN-Kinderrechtskonvention und den englischen Sprachgebrauch, der mit children auf alle Minderjährigen abhebt, werden bis zu 17-jährige Kinder und Jugendliche in sogenannten Kinderarmutsquoten eingerechnet und auch im Folgenden der besseren Lesbarkeit halber gelegentlich ‘Kindern’ zugerechnet. Bis in die 1990er Jahre galt in der Regel die Hälfte des durchschnittlichen (nach der alten OECD-Skala gewichteten) sogenannten Haushaltsäquivalenzeinkommens als Armutsgrenze. Inzwischen hat sich, so auch im 2. Armuts- und Reichtumsbericht, eine Armutsschwelle von 60 Prozent des (nach der neuen OECD-Skala gewichteten) Medians des Haushaltsnettoäquivalenzeinkommens durchgesetzt, was im Jahr 2003 einem monatlichen Einkommen von £ 938 für eine alleinstehende Person entsprach. Vgl. BMGS: Lebenslagen in Deutschland. Der 2. Armuts- und Reichtumsbericht. Anhänge. Berlin 2005, Anhang X — Ergebnisse im Überblick: 86.
Vgl. Bieligk 1996; BMFSFJ 1998: 90ff.; Mansel/Neubauer 1998; Klocke/Hurrelmann 2001; Butterwegge 2001; ders. u. a. 2003; Chassé u. a. 2003; Holz u. a. 2000a/2000b; Holz/Skoluda 2003; Holz u.a. 2005; APuZ 2006.
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Reißlandt, C. (2007). Armut bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. In: Geisen, T., Riegel, C. (eds) Jugend, Partizipation und Migration. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90481-8_5
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