Auszug
Die Regimetransformationen des 20. Jahrhunderts führten in den Sozialwissenschaften zu zahlreichen Studien über die Determinanten des Zustands politischer Systeme. Insbesondere die mikropolitischen Bedingungen der Stabilität und des Wandels politischer Herrschaftsstrukturen standen im Mittelpunkt des Forschungsinteresses (vgl. z.B. Almond 1980; Berg-Schlosser/Schissler 1987; Muller/Seligson 1994). Die empirische Demokratie- und die politische Einstellungsforschung befassen sich vor diesem Hintergrund unter anderem mit der überaus großen Relevanz politischer Orientierungen und Verhaltensweisen der Bürger für die Funktionsweise, demokratische Qualität und Stabilität des politischen Systems. Hier wurden die politische Entwicklung Deutschlands und die „verspätete“ Etablierung eines demokratischen Regimes in Westdeutschland nach 1945 sowie die demokratische Transformation in den neuen Bundesländern nach 1989/1990 immer wieder als Untersuchungsgegenstand und Analysebeispiel herangezogen (vgl. z.B. Almond/Verba 1965; Dahrendorf 1971; Dalton 1994; Greiffenhagen/Greiffenhagen 1993; Lipset 1981; Verba 1965a; Rohrschneider 1999).
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Einleitung. In: DDR-Nostalgie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90425-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90425-2_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15118-2
Online ISBN: 978-3-531-90425-2
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