Auszug
Woher wissen Erwachsene, was Kinder — etwa gegenüber Zwergwüchsigen — ausmacht, was sie brauchen und womit in konkreten Interaktionen mit ihnen zu rechnen ist? Wohl kaum durch eine angeborene Elternliebe, die durch ein „Kindchenschema“ ausgelöst wird. Solche „Auslösemechanismen“ können durchaus „neutralisiert“ werder (Badinter 1981). Erwachsene wissen um die Bedeutung von Altersunterschieden, die jeweils geschichtlich zum Ausdruck kommen und biologisch keineswegs „selbstevident“ sind, durch kulturelle Definitionsprozesse, die sie nicht nur gelernt haben, sondern an denen sie — heute zusammen mit Kindern — fortlaufend mitarbeiten.
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© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2007). Externalisierung: Was Kinder sind, was sie wollen sollen. In: Soziologie der Kindheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90255-5_8
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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