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Auszug

Die ausschließliche Zuständigkeit der Bundesebene für die Außenpolitik gilt in der Staatsrechtslehre als klassisches Unterscheidungsmerkmal des Bundesstaates zum reinen Staatenbund. Entsprechend erklärt auch Artikel 32 als Schlüsselnorm des deutschen Grundgesetzes (GG) (→ Grundgesetz) zur Kompetenzverteilung auf dem Gebiet der auswärtigen Gewalt (Magiera 1997: 99) in seinem ersten Absatz, dass die Pflege der Beziehungen zu anderen Staaten grundsätzlich „Sache des Bundes“ ist. Noch bis in die jüngste Zeit wurde aus dieser Verfassungsbestimmung die Absicht des Grundgesetzgebers herausgelesen, „die mehrstufige Staatlichkeit des Bundesstaates nach außen hin souverän und impermeabel zu gestalten“ (Isensee 1987: 657).

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Weiterführende Literatur

  • Europäisches Zentrum für Föderalismus-Forschung Tübingen (Hrsg.) (2000, 2001, 2002 und 2003), Jahrbuch des Föderalismus 2000, 2001, 2002 und 2003, Baden-Baden Nomos. Die vier bislang erschienenen Bände des Jahrbuchs für Föderalismus sind insbesondere für diejenigen eine Fundgrube, die sich für aktuelle Entwicklungen im Europäisierunvsprozess des deutschen Bundesstaates sowie der regionalen Kooperation in Europa interessieren.

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Siegmar Schmidt Gunther Hellmann Reinhard Wolf

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© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Fischer, T. (2007). Bundesländer und Bundesrat. In: Schmidt, S., Hellmann, G., Wolf, R. (eds) Handbuch zur deutschen Außenpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90250-0_13

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  • Online ISBN: 978-3-531-90250-0

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