Zusammenfassung
Seit mehr als dreißig Jahren sind die Geschlechterbilder ins Wanken geraten. Eine zentrale Rolle spielte dabei die Bildungsreform in den 1960er Jahren, die einem Großteil der Mädchen höherwertige und verlängerte Bildungsprozesse ermöglichte. Damit wurde auch den Mädchen, und dies war historisch neu, eine Phase der Adoleszenz, also eine Übergangsphase zwischen Kindheit und Erwachsenenalter, zugestanden. Diese, die Mädchen betreffenden Entwicklungen veränderten auch die Jugendphase der männlichen Jugendlichen. Die Jungen, die zuvor im öffentlichen Raum, in der Freizeitgestaltung und in der Arbeitswelt weitgehend unter sich waren, wurden nun zunehmend mit der Notwendigkeit und Möglichkeit der Kooperation sowie der Konkurrenz mit Mädchen und jungen Frauen konfrontiert (King 2000: S.47).
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2005 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Kunert-Zier, M. (2005). Einleitung. In: Erziehung der Geschlechter. Forschung Pädagogik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90209-8_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90209-8_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-14657-7
Online ISBN: 978-3-531-90209-8
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)