Auszung
Zu den prägenden Stereotypen des Populismus, derer sich insbesondere rechtsextreme Parteien bedienen, zählen die Forderung nach „Befreiung“ Deutschlands von Zahlungen im Rahmen der Entwicklungspolitik sowie die Propagierung eines von ausländischen Arbeitnehmern ‘bereinigten’ deutschen Arbeitsmarkes. Beide Projektionen greifen populäre Einstellungen auf und werden als „national orientierte Sachpolitik“ verbrämt. Dass „deutsches Geld“ vorrangig für „deutsche Aufgaben“ zu verwenden und „Arbeit zuerst für Deutsche“ anzubieten sei, wird geschickt mit der Sorge um die gefährdete Aufrechterhaltung geltender Wohlfahrtsstandards für Einheimische verknüpft. Ausländische Mitbürger sind aus rechtspopulistischer Perspektive vor allem Konkurrenten für die in die in ihrem Heimatland von Arbeitslosigkeit bedrohten Arbeitnehmer und betroffenen Arbeitsuchenden.
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH Wiesbaden
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(2006). „Deutsches Geld für Deutsche Aufgaben!“ und „Arbeit zuerst für Deutsche!“. In: Die Droge Populismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90206-7_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90206-7_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15038-3
Online ISBN: 978-3-531-90206-7
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