Auszung
Nach dem Scheitern der Londoner Außenministerkonferenz an der Reparationsregelung, der Forderung Marshalls nach einer Revision der Oder-Neiße-Grenze zugunsten Deutschlands und dem Beharren Molotows auf einer deutschen Einheitsstaatenlösung, strebten die westlichen Besatzungsmächte die Einbindung der von ihnen besetzten Teile Deutschlands in eine Westunion an. Auf der Londoner Sechsmächtekonferenz 1948 einigten sich die USA, Großbritannien, Frankreich und die Beneluxstaaten auf eine gemeinsame Deutschlandpolitik, die Beteiligung der drei Westzonen am europäischen Wiederaufbauprogramm, eine internationale Kontrolle des Ruhrgebietes sowie die Errichtung eines westdeutschen föderativen Staates. Ab Juni 1948 begann mit der Währungsreform in Verbindung den Finanzmitteln des Marshallplans und den Grundzügen der sozialen Markwirtschaft in den drei Westzonen der wirtschaftlichen Wiederaufstieg. Die Sowjetunion reagierte hierauf mit dem Auszug aus der Alliierten-Kommandantur, einer eigenen Währungsreform in ihrer Besatzungszone und der Blockade zwischen Berlin (West) und Westdeutschland, die erst im Mai 1949 wieder aufgehoben wurde (vgl. Hilgemann 1984, 160).
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Oeckls beruflicher Neubeginn. In: Albert Oeckl - sein Leben und Wirken für die deutsche Öffentlichkeitsarbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90199-2_6
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