Auszug
Verhandeln ist die Form der Auseinandersetzung, ohne Anwendung von Gewalt Lösungen für gegensätzliche Interessen zu finden. Dieser gewaltfreie Austrag ist die der demokratischen Kultur angemessene Form der Streitauseinandersetzung. Damit ist die Bedeutung von politischen Verhandlungen skizziert: die Prozesse zunehmender Interdependenz von Waren, Informationen und Menschen in der globalisierten Welt, der Trend zur Ausbreitung der Demokratie, die Tendenz zu friedlicherem Umgang zwischen Regierungen und der Rückgang kriegerischer Auseinandersetzungen, der die zweite Hälfte letzten Jahrhunderts kennzeichnet, — all diese Entwicklungen deuten auf die wachsende Bedeutung des Verhandelns als Mittel in Politik und Wirtschaft. Demokratie- und Verhandlungskultur gehen Hand in Hand und bestimmen den Umgang in internationalen und transnationalen Regimes und Organisationen wie auch den Umgang zwischen Regierungen in der Demokratie-Welt.
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Einleitung. In: Verhandeln in Konflikten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90096-4_1
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