Auszug
In diesem Beitrag werde ich einige Aspekte der Geschichte der Erforschung der Geschlechtshormone zusammenfassen, um die Kategorisierung der Geschlechtshormone zu hinterfragen. Dabei beziehe ich mich in erster Linie auf das Buch der Biologin und Wissenschaftsforscherin Anne Fausto-Sterling Sexing the Body (2000). Anschließend gehe ich auf neuere Entwicklungen im Umgang mit den Geschlechtshormonen ein. Zentral ist in diesem Beitrag die Frage nach der Rolle der Geschlechtshormone bei der Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit. Mein Beitrag dient als Beispiel der Analyseebenen SCIENCE OF GENDER und GENDER IN SCIENCE sowie einer kritischen Analyse bipolarer Konzepte in bio-medizinischen Aussagen.1
Zu den Analyseebenen der Geschlechterforschung siehe „Geschlechterforschung und Naturwissenschaften“ von Sigrid Schmitz und Smilla Ebeling; zur kritischen Analyse bipolarer Konzepte siehe den Beitrag „Entweder — Oder?“ von Sigrid Schmitz in Teil II.
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Literatur
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Ebeling, S. (2006). Wenn ich meine Hormone nehme, werde ich zum Tier. Zur Geschichte der ‘Geschlechtshormone’. In: Ebeling, S., Schmitz, S. (eds) Geschlechterforschung und Naturwissenschaften. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90091-9_11
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