Auszug
Im europäischen Vergleich wohlfahrtstaatlicher Dienstleistungssysteme zeigt sich, dass Wohlfahrtsverbände, insbesondere konfessionelle Verbände wie Caritas und Diakonie, in Deutschland eine zentrale Position innehaben. Aus einer europaischen Perspektive betrachtet ist das nicht immer selbstverständlich: Wie arbeiten kirchlich geprägte Anbieter auf dem wettbewerbsbasierten Dienstleis-tungsmarkt? Wie sind die konfessionellen Träger in der zunehmend pluralistischen zivilen Gesellschaft verankert? Welche spezifischen wohlfahrtstaatlichen Leistungen erbringen sie? Konfessionelle Träger von Sozialer Arbeit verstehen sich in ihrer Selbstwahmehmung als Teil des burgerschaftlichen Gemeinwesens, als Verkörperung der Anwesenheit der Kirche in der Gesellschaft, als zeitgemäb gestaltete Antwort auf soziale Bedarfslagen.
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(2006). Praxis bewegt: Zum Geleit. In: Distanzierte Nähe. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90081-0_1
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