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Repitative Gewalterfahrungen im Kontext der nationalsozialistischen Familienvergangenheit

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Auszug

Das Thema meines Beitrages ist die Tradierung von rechten Vergangenheiten in Familien, in denen die nachfolgende Generation von Täter(inne)n und Mitläufer(inne)n des nationalsozialistischen Regimes traumatisiert wurde. Der Schwerpunkt meiner Darstellung wird auf der nachkommenden, also der Kindergeneration liegen. Hierzu möchte ich ein Fallbeispiel vorstellen, in dessen Mittelpunkt die Lebensgeschichte der im Nachkriegsdeutschland geborenen Frau Uta Bender steht, wie die Biographin hier genannt werden soll. Zuvor möchte ich Sie in den Kontext meines spezifischen Samples einführen, da das vorzustellende soziale Phänomen zwar zunehmend in Therapie- und Supervisionskontexten beobachtet wird, Veröffentlichungen und Forschungen, auch soziologische, jedoch noch weitgehend ausstehen. Bei dem folgenden Fallbeispiel handelt es sich um einen schwer zu verarbeitenden, sicher auch Abwehr produzierenden Fall, der jedoch numerisch gesehen im Kontext von Familien mit überzeugter nationalsozialistischer Vergangenheit kein Einzelfall ist, wie ich aus den Rücksprachen mit Therapeut(inn)en weiß und wie auch anhand meines Samples deutlich wird.

Bei diesem Beitrag wurde weitgehend der Vortragsstil beibehalten.

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Wolf-Dietrich Bukow Markus Ottersbach Elisabeth Tuider Erol Yildiz

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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Loch, U. (2006). Repitative Gewalterfahrungen im Kontext der nationalsozialistischen Familienvergangenheit. In: Bukow, WD., Ottersbach, M., Tuider, E., Yildiz, E. (eds) Biographische Konstruktionen im multikulturellen Bildungsprozess. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90071-1_11

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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