Auszug
Im Vergleich zum Freiwilligensurvey von 1999 hat der Anteil der „aktiven“ Jugendlichen leicht zugenommen.77 Gemeint ist damit der Anteil der 14-bis 24-Jährigen, die sich in Gruppen, Vereinen, Organisationen und Einrichtungen beteiligen, beispielsweise in einem Sportverein, in einer Musikgruppe oder in einer Bürgerinitiative. Einige dieser Jugendlichen übernehmen darüber hinaus für einen gewissen Zeitraum eine oder mehrere Aufgabenoder Arbeiten, für die sie maximal eine geringe Entschädigung bekommen, sie sind also freiwillig engagiert.78 Der Anteil dieser freiwillig engagierten Jugendlichen liegt 2004 bei 36% aller Jugendlichen, im Jahr 1999 waren 37% freiwillig engagiert. 40% zählen zu den Jugendlichen, die zwar aktiv sind, aber sich darüber hinaus nicht engagieren. Diese Gruppe ist um drei Prozentpunkte gewachsen. Das bedeutet, dass die Gruppe der Jugendlichen, die in keiner Weise gemeinschaftlich aktiv sind und die damit auch keinen Zugang zum freiwilligen Engagement haben, kleiner geworden ist.79 Grafik J1 zeigt diese Entwicklung und vergleicht die Jugendlichen mit der Bevölkerung im Alter von 25 bis 59 Jahren und den Senioren, also Befragten ab 60 Jahren.
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Picot, S. (2006). Aktivität und freiwilliges Engagement Jugendlicher: Art und Ausmaß. In: Freiwilliges Engagement in Deutschland 1999–2004. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90043-8_9
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