Zusammenfassung
Entlang der Differenz zwischen Bildung und Wissen, wie sie die Geschichte der Erwachsenenbildung/Weiterbildung begleitet, werden vier Varianten des erziehungswissenschaftlichen Umgangs mit der soziologischen Zeitdiagnose „Wissensgesellschaft“ einander gegenübergestellt. Wissen erweist sich als normativ umkämpfte, aber auch als heuristisch bedeutsame Kategorie der Beschreibung von Prozessen der Konstitution und des Wandels von Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Notes
- 1.
Vgl. etwa die Auseinandersetzung in der Weimarer Republik zwischen verbreitender und intensiver Volksbildung, zwischen Bibliothek und Volkshochschule oder gegenwärtig zwischen Unterricht und medialer Wissensvermittlung (Nolda 2002; Seitter 2007). R. Tippelt, A. von Hippel (Hrsg.), Handbuch Erwachsenenbildung/Weiterbildung, https://doi.org/10.1007/978-3-531-94165-3_12, VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011.
- 2.
In dieser Perspektive lässt sich eine Reihe von, auch erziehungswissenschaftlich fokussierten Diskussionssträngen einordnen, die in den letzten Jahren Wissen mit Unsicherheit, Ungewissheit, Risiko Nicht-Wissen in Verbindung bringen und deshalb nicht den festen, sondern den relationalen und Übergangscharakter von Wissen betonen (Kade und Seitter 2003; Kade 2001, 2015; Rustemeyer 2003 sowie insgesamt Helsper et al. 2003).
- 3.
Dieser Vorgang steht im Kontext internationaler und supranationaler Bestrebungen zu einer am Leitbegriff des Lebenslangen Lernens (Kraus 2001; Hof 2009) orientierten Umgestaltung des Bildungswesens. So wird etwa in der europäischen Bildungspolitik die Diagnose einer Wissensgesellschaft und der in diesem Zusammenhang wahrgenommene Wettbewerb um die Nutzung der Ressource Wissen zur zentralen Begründung der Etablierung eines „europäischen Raums des Lebenslangen Lernens“ (Kommission der Europäischen Gemeinschaften 2001).
- 4.
- 5.
- 6.
Vgl. die entsprechende, von André Kieserling auf die (Bildungs-)Idee der Universität bezogene Formulierung (2004, S. 290).
- 7.
Damit greift Stroß zentrale Themen der erziehungswissenschaftlichen Diskussion über bildungspolitische Aspekte der Wissensgesellschaft auf. Diese organisiert sich über die Gegenüberstellung eines ökonomischen und eines kulturellen Verständnisses von Wissensgesellschaft, von Bildungsmarkt und freiem Zugang zu Wissen, von Standardisierung und Diversität von Wissen (Cervero 2001; Hargreaves 2003; Bron und Schemmann 2003).
- 8.
In der englischsprachigen Diskussion ist noch eine weitere Variante der Relationierung von Wissen, Bildung, Wissensgesellschaft und Erziehungssystem zu beobachten. Der Wissensbegriff der Wissensgesellschaft wird hier in die Nähe des Bildungsbegriffs gerückt, während dem Erziehungssystem ein Festhalten an einem veralteten, für Prozesse der Bildung problematischen Wissensbegriff unterstellt wird (Gilbert 2005; Bereiter 2002; Fenwick 2004).
- 9.
Zur Unterscheidung von angebotenen Zumutungen und zugemuteten Angeboten vgl. Kade 2003.
- 10.
Neben diesen vier Modi gibt es selbstverständlich noch weitere Formen der Bezugnahme und Ausgestaltung. Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang insbesondere die lerntheoretischen – instruktionistischen und konstruktivistischen – Zugänge, welche in einer didaktischen Perspektive Fragen wie Umgebungsgestaltung, Situierung, Inhaltsaufbereitung, etc. diskutieren (Reinmann-Rothmeier und Mandl 1994, 2001; Arnold und Siebert 2006).
- 11.
Vgl. in diesem Sinne das Memorandum der Commission of the European Communities (2000) zum Lebenslangen Lernen.
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Kade, J., Seitter, W., Dinkelaker, J. (2018). Wissen(stheorie) und Erwachsenenbildung/Weiterbildung. In: Tippelt, R., von Hippel, A. (eds) Handbuch Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19979-5_14
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