Zusammenfassung
Arbeitsorganisationen entstanden mit der Entwicklung der kapitalistischen Industriegesellschaft. Die überkommene räumlich verbundene Wirtschafts- und Lebensweise im „ganzen Haus“, die so genannte Hauswirtschaft, wurde abgelöst durch ein Modell, das nunmehr eine örtliche Trennung von Produktion und Reproduktion vorsieht. Es wurden Fabriken/Unternehmen gegründet. Zudem wurden im Verlauf wachsender Interventionen des Staates in die periodisch von Krisen bedrängte Wirtschaftsgesellschaft die staatlichen Verwaltungen ausgebaut. Mit diesen staatlichen Eingriffen, die dem liberalen Selbstverständnis, nämlich der Trennung von Staat und Gesellschaft, widersprach, sollten die wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen begrenzt werden.
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Raehlmann, I. (2015). Grundlagen und Grundbegriffe. In: Entwicklung von Arbeitsorganisationen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19935-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19935-1_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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