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Privatschulwesen in der Schweiz

  • Chapter
Determinanten der Schulwahl

Zusammenfassung

Um das Privatschulwesen in der Schweiz zu erörtern, bedarf es zu Beginn eine Definition des Begriffs „Privatschule“. Nach Hofstetter und Santini-Amgarten (2009) umfassen Privatschulen schulische Einrichtungen, die auf private Initiative zurückgehen und im Unterschied zu öffentlichen Schulen keine staatliche Trägerschaft haben. Allerdings erhalten Schulen mit privatrechtlichem Träger den Charakter einer öffentlichen Schule, wenn ein faktischer oder ein rechtlicher Zwang zur Aufnahme besteht, z.B. kaufmännische Berufsschulen.

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Notes

  1. 1.

    Dieser Aspekt ist auf der Primarschulstufe hinfällig, da sich aufgrund des Bildungsobligatoriums in der Grundschule die Gemeinden um das Bildungsangebot zu kümmern haben und kein Schulaufnahmezwang von Privatschulen, weder faktisch noch gesetzlich, entstehen kann.

  2. 2.

    Angaben und Daten stammen aus verschiedenen Studien und Berichten (Betschart 2009; BFS 2011b; OECD 2007).

  3. 3.

    Unter der bildungsstatistischen Website des Kantons Zürich (BISTA 2011) sind die detaillierten Zahlen einsehbar.

  4. 4.

    Die Privatschulquote drückt das Verhältnis zwischen dem prozentualen Anteil an Kindern an Privatschulen im Vergleich zu den öffentlichen Schulen aus.

  5. 5.

    Die fünf Schulgemeinden führen mit wenigen Ausnahmen konstant die Rangliste der höchsten Privatschulquote im Kanton Zürich an. Detailliertere Analysen zu dem Zusammenhang zwischen der (Sozial-)Struktur und der Privatschulquote für die Kantone Schwyz und Zürich befinden sich in Anhang A3.

  6. 6.

    Ein Bericht zur Untersuchung wurde von IAZI selber nicht verfasst, es besteht „nur“ das statistische „Rohmaterial“. Allerdings wurden Daten ausgewertet und in Tabellenform der Weltwoche zur Verfügung gestellt, aus denen Gasser und Germer einen Artikel verfassten (Rüegger 2009).

    Bei der Kombination der Resultate der IAZI-Studie und der Entwicklung der Privatschulquote wird von der Annahme ausgegangen, dass sich die politische Gemeinde und Schulgemeinde decken. Zudem gilt anzumerken, dass der Begriff Attraktivität leicht irreführen kann, da primär ökonomische Kennzahlen herangezogen wurden, wie etwa die Arbeitslosenquote, die Bautätigkeit, der Steuerertrag pro Einwohner etc.

  7. 7.

    Der Variable „Sozialstruktur“ liegt ein stark reduziertes Verständnis des Begriffes Sozialstruktur zugrunde und umfasst lediglich die Faktoren: Steuerbares Einkommen pro Einwohner; Bevölkerungsanteil, der eine höhere Berufsbildung, eine Fachhochschule oder ein Universitätsstudium absolviert hat und/oder in einer führenden oder selbstständigen Position tätig ist.

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© 2013 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Suter, P. (2013). Privatschulwesen in der Schweiz. In: Determinanten der Schulwahl. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19729-6_4

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