Zusammenfassung
In den Theorieansätzen wurde die Definition der sogenannten internationalen Regime vorgestellt. Der Begriff bezieht sich auf die regulierenden Einrichtungen, bei der die Regierungen die interstaatlichen Beziehungen durch die Gestaltung oder Akzeptierung von Verfahren und Regeln oder durch die Institutionalisierung für bestimmte Arten der Aktivitäten regeln und steuern.385 Von daher ist das internationale Regime keine internationale Organisation, aber auch kein ungeregeltes Verhalten der Akteure in den internationalen Beziehungen, sondern eine Eingebundenheit durch Verfahren, Regeln oder Institutionen, die das Verhalten der Akteure in ihren Beziehungen in den internationalen Beziehungen verbindlich regeln. Sein „Dasein“ kann also durch die Existenz von Normen, Prinzipien, Regeln und Entscheidungsprozessen äußerlich erkannt werden. Außerdem hat Keohane noch die Funktionen von internationalen Regimen vorgestellt, die deren Gründung oder Nutzung in der Überlegung der Akteure fördern: Vertrauensbildung, Informationsaustausch und Effizienz durch die Organisationen, um die Kosten bei Verhandlungen zu reduzieren.386
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Huang, HL. (2012). Wandel der internationalen Regime in den Beziehungen zwischen der EU und der VR China. In: EU und VR China nach dem Ost-West-Konflikt. Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen, vol 18. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19522-3_6
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