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Eine kurze Geschichte der Medien als Vierte Gewalt

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Tat-Ort Medien

Part of the book series: Medien - Kultur - Kommunikation ((MKK))

Zusammenfassung

ür die Rolle der Medien in der Gesellschaft und im Staat wurde seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts oft der Begriff des Vierten Standes oder der vierten Gewalt (oder Macht) verwendet (siehe auch Fußnote 11). Medien bilden neben der Exekutive (ausführende Gewalt), Judikative (Rechtsprechung) und der Legislative (Gesetzgebung) ein Korrektiv, das durch Öffentlichkeit über die Korrektheit und Angemessenheit der anderen Gewalten wacht (vgl. auch Reichertz 2011a; Reichertz et al. 2011).

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Notes

  1. 1.

    Der Art. 20 darf in seinem ursprünglichen Bestand von den Abs. 1 bis 3 und in seinem Sinngehalt nicht verändert werden. Er ist durch die sog. Ewigkeitsklausel (Art. 79 Abs. 3 des Grundgesetzes) geschützt, die gewisse Verfassungsänderungen verhindert: „Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder, die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung oder die in den Art. 1 und 20 niedergelegten Grundsätze berührt werden, ist unzulässig.“

  2. 2.

    Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass das deutsche Wort ‚Nachrichten‘, das heute eine Faktendarstellung meint, seine ursprüngliche Bedeutung immer noch in sich trägt: nach richten, was ja soviel meint wie danach richten, sich daran ausrichten, sich daran halten. Man schaue ins Wörterbuch der Gebrüder Grimm unter ‚Nachricht‘: „nachricht, f. erst seit dem (17. jahrh. 1) mittheilung zum darnachrichten und die darnachachtung“. Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961. Zu finden unter: http://woerterbuchnetz.de.

  3. 3.

    Die zu jener Zeit noch von dem monokausalen Stimulus-Response-Modell ausgingen und es als valide ansahen.

  4. 4.

    Zu finden unter http://www.djv.de/DJV-Flyer-und-Broschueren.1257.0.html [02.04.11], hier die Broschüre „Berufsbild“, Stand Januar 2009.

  5. 5.

    Der Flyer „DJV – Die Profis, unter http://www.djv.de/DJV-Flyer-und-Broschueren.1257.0.html [02.04.11].

  6. 6.

    Das soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass im Zuge der nahezu unüberschaubaren Menge an Informationsangeboten im Internet nicht nur die Validität der Informationen ein mögliches Problem ist. Allein um gefunden und dann gelesen zu werden, bedarf es mittlerweile eines hohen finanziellen Mitteleinsatzes, so dass auch im Internet wirtschaftliche Gesichtspunkte und ökonomisches Potenzial eine Rolle spielt. Dennoch bleibt der Umstand, dass die Grundinfrastruktur mittels eines Computers, Internetanschlusses und einer Webseite gelegt werden kann und damit überschaubar bleibt.

  7. 7.

    Man denke hier z. B. an Fernsehformate wie SAT.1-Akte 2012-Reporter kämpfen für Sie!

  8. 8.

    Was an dieser Stelle auch nicht zwingend ausgeschlossen wird.

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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden

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Bidlo, O. (2012). Eine kurze Geschichte der Medien als Vierte Gewalt. In: Tat-Ort Medien. Medien - Kultur - Kommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19457-8_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19457-8_7

  • Published:

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-19456-1

  • Online ISBN: 978-3-531-19457-8

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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