Zusammenfassung
„Legitimacy is one of the oldest problems in the intellectual history of Western civilization“. Mit dieser Feststellung eröffnet Zelditch Jr. (2001: 33) seinen Übersichtsbeitrag zur Legitimitätsforschung. Entsprechend ist die Literatur über Legitimität ausufernd, sprengt disziplinäre Grenzen und lässt Definitionsversuche scheitern (vgl. Izzo 1987: 41). Deshalb sind Einschränkungen unabdingbar, wie bereits in Kapitel 1.2 der Einleitung erläutert. Die dort aufgeworfenen Fragen werden in diesem Kapitel ausführlicher diskutiert. Legitimität lässt sich auf unterschiedlichen Ebenen behandeln und aus unterschiedlichen Perspektiven untersuchen (Tabelle 25). Auf der gesellschaftlichen Ebene wird Legitimität als Grundlage von Macht und Herrschaft herangezogen. Dieses Problem beschäftigte zunächst die Philosophie (was ist „gute“ Herrschaft?) und später die Politikwissenschaft und die Soziologie. Als jüngere Beispiele aus dem deutschsprachigen Raum können die frühen Arbeiten von Luhmann (1969) und Habermas (1973) gelten, die sich beide aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit Legitimitätsfragen beschäftigten.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Sandhu, S. (2012). Legitimität in organisationaler und kommunikativer Dimension. In: Public Relations und Legitimität. Organisationskommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19304-5_4
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