Zusammenfassung
Bisher wurde das „Spielfeld“ der Akteure untersucht, nun werden die „Spielzüge“ des Entscheidungs- und Implementationsprozesses aus dynamischer Perspektive betrachtet. Als heuristischer Rahmen sekundiert das Modell des PolicyCycle. Im Policy-making Prozess gilt, dass es einer Behörde selten allein möglich ist ein Programm durchzuführen, oftmals sind mehrere Institutionen beteiligt. „Politikmachen“ ist zudem ein dynamischer Prozess. Der iterative Problem- und Informationsverarbeitungsprozess ist durch das politisch-administrative System strukturiert und kann modellhaft in Sequenzen eines Zeitablaufs eingeteilt werden, wobei das in der Literatur repräsentierte Sequenzenspektrum terminologisch breit gefächert ist. Allen Phasenmodellen liegt jedoch das Eastonsche „Input-Output-Modell“ zu Grunde. Ausgehend von einem gemeinsamen Kern können die wichtigsten Policyphasen vereinfacht eingeteilt werden in die Phase der Problemdefinition und des Agenda Setting, in die der Programmformulierung und die der Implementation (Schneider 1998, S. 76; vgl. Schubert 1989, S. 65ff).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Reiners, M. (2012). Analyse der Prozessphasen – diachrone Perspektive. In: Gescheiterte Übersteuerung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19269-7_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19269-7_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-19268-0
Online ISBN: 978-3-531-19269-7
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)