Zusammenfassung
Moderne Methoden des Modellierens der Funktion von Neuronen-Verbänden und der funktionellen Bildgebung ermöglichen nach Müller (2005) ein tieferes Verständnis der beim Lernen ablaufenden Vorgänge. Neben anderen Wissenschaften versucht auch die Neurobiologie die Frage zu beantworten, was und wie die Kinder lernen. Mithilfe der bildgebenden Verfahren können mittlerweile immer bedeutendere Forschungsergebnisse hervorgebracht werden. Das Zusammenspiel verschiedener Hirnareale kann mittlerweile so dargestellt werden, dass kognitive Funktionen wie Sprachverstehen, Handlungsplanung, Musikverarbeitung, Gedächtnisprozesse, das Erleben von Emotionen etc. möglich sind (vgl. Monyer et al. 2004). Dabei handelt es sich um nicht-invasive Methoden, die keinen operativen Zugriff erfordern. Hierbei werden Techniken unterschieden, die zum einen überwiegend die anatomische Lokalisation von neuronalen Prozessen abbilden (z. B. PET, fMRT) und bei denen zum anderen die zeitliche hoch aufgelöste Visualisierung (z. B. EEG, MEG) im Vordergrund steht (vgl. Jäncke 2005).
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Walbach, K. (2012). Neurobiologische Erkenntnisse der frühkindlichen Bildungsprozesse. In: Neurobiologische Aspekte der Bildungsprozesse im Kleinkindalter. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19220-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19220-8_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-19219-2
Online ISBN: 978-3-531-19220-8
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