Zusammenfassung
Seit seiner Gründung erhob das für die Kultur zuständige Ministerium in Frankreich den Anspruch, eine wichtige Rolle bei der Unterstützung künstlerischen Schaffens im Lande zu spielen. Dabei setzte es in direkter Linie die Tradition des Staatsmäzenatentums, der Protektion der Künste durch den König und der Direktion für Schöne Künste der Dritten Republik fort. Dies geschah allerdings zunächst mit einer gewissen Bescheidenheit (es handelte sich um ein Staatssekretariat oder ein Ministerium für „kulturelle Angelegenheiten“) und ohne den Anspruch, alle Ausdrucksformen zu berücksichtigen: Vielmehr beschränkte ein gewisser Akademismus seine Tätigkeitsfelder auf die Förderung bereits etablierter Schulen oder Repertoires.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Carabalona, J. (2012). Verwaltung und Kreativität: Wie kann eine Behörde künstlerische Innovation und neue Kulturformen erkennen?. In: Frankreich Jahrbuch 2011. Frankreich Jahrbuch. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19216-1_4
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