Zusammenfassung
Im Gegensatz zu früheren Einschätzungen scheint in jüngerer Zeit weitgehend unbestritten, dass Religion mit fortschreitender gesellschaftlichen Modernisierung nicht einfach ‚verschwindet‘. Vielmehr ist mit einer Persistenz religiöser Traditionen, mit ihren fortlaufenden Veränderungen sowie der Entstehung neuer religiöser Phänomene zu rechnen. Ebenso unbestritten scheint allerdings, dass zumindest in Westeuropa die christlichen Kirchen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ganz erheblich an öffentlichem Einfluss und an Beteiligung verloren haben. Diese Veränderungen sind derart tiefgreifend, dass bereits daraus deutliche Auswirkungen auf religiöse Formen und Inhalte zu erwarten sind. Nicht auf die Entstehung neuer, sondern auf die Veränderung etablierter religiöser Traditionen im Zusammenhang von Säkularisierungsprozessen bezieht sich denn auch die vorliegende Untersuchung.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Breuer, M. (2012). Einleitung. In: Religiöser Wandel als Säkularisierungsfolge. Veröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19168-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19168-3_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Online ISBN: 978-3-531-19168-3
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