Zusammenfassung
„We want no more Rwandas“ (ICISS 2001: VIII). In diesem knappen Satz lässt sich die Motivation der International Commission on Intervention and State Sovereignty (ICISS) zusammenfassen, deren Bericht aus dem Jahr 2001 den Auftakt dessen bildet, was in der vorliegenden Arbeit als Schutzagenda bezeichnet wird. Mehr als zehn Jahre nach diesem Meilenstein kann auf vielfältige Entwicklungen im UN-Kontext geschaut werden, die sich den Gedanken zu eigen gemacht haben, dass Individuen Schutz zusteht und dass, so der betreffende Staat nicht willens oder in der Lage ist, diesen Schutz bereitzustellen, auch die internationale Gemeinschaft eine Verantwortung gegenüber den Schutzsuchenden habe.
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Loges, B. (2013). Die Responsibility to Protect: Entwicklungen eines Konzepts. In: Schutz als neue Norm in den internationalen Beziehungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19138-6_2
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