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Zur Unwahrscheinlichkeit von Bildung: Potenzielle Subjektivierungskrisen vor dem Hintergrund der Relation von Habitus, Identität und diskursiven Subjektfiguren

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Bildung unter Bedingungen kultureller Pluralität

Zusammenfassung

Der vorliegende Beitrag skizziert zunächst neuere Modelle der Bildungstheorie, die ihren Gegenstand als Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen begreifen (Abschn. 2). Auch wenn sich diese Modelle als äußerst fruchtbar für den sozial- und erziehungs- bzw. bildungswissenschaftlichen Diskurs erwiesen haben, so teilen sie eine Leerstelle hinsichtlich der systematischen Relation von impliziten und reflexiven Wissensstrukturen unter den Bedingungen kultureller Pluralität, welche dieser Beitrag versucht, mit dem Einsatz von Konzepten der Cultural Studies (Abschn. 3) und Governmentality Studies (4) wie der praxeologischen Wissenssoziologie, welche die zuvor herausgearbeiteten Konzepte umklammert (5), zu schließen. Aus den genannten Ansätzen werden Aspekte entnommen, die es ermöglichen Gleichzeitigkeiten, Ambivalenzen und Paradoxien zu denken, die Bildung als grundlegenden Transformationsprozess eher unwahrscheinlich machen als befördern. Bildung stellt sich so als ein Prozess der Subjektivierung unter anderen dar, welcher sich unter den Bedingungen kultureller Pluralität nicht ohne Weiteres einstellt. Während von vielen bildungstheoretischen Ansätzen hervorgehoben wird, dass Bildung der Erfahrung des Fremden, Anderen und der Differenz aufruht, so wird anhand eines empirischen Beispiels aus der Medienforschung (6) argumentiert, dass vor dem Hintergrund der massenhaften Verbreitung medialer Repräsentationen von kultureller Differenz und Pluralität davon auszugehen ist, dass die Ein- und Übernahme von Subjektfiguren vor allem identitätsbezogener Distinktion dienen kann, während sich grundlegende Selbst- und Weltverhältnisse im Sinne habituell verankerter Orientierungen kaum irritieren lassen, so dass Bildungsprozesse – also gerade aufgrund kultureller Pluralität und entsprechend vielfältiger Differenzerfahrungen – sich vermeiden lassen.

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Notes

  1. 1.

    Eine Fortführung der ideologiekritischen Machtanalysen der Cultural Studies in bildungs- und erziehungswissenschaftlicher Hinsicht findet sich bei Gottuck/Mecheril in diesem Band.

  2. 2.

    Die Erhebung war Bestandteil eines Lehrforschungsprojekts, das ich ab Mitte 2011 bis Anfang 2012 begleitet und geleitet habe. Thema des Projekts war die Rezeption von Gewalt in Filmen durch Jugendliche.

  3. 3.

    Besonders deutlich wird diese Funktion der Distinktion durch ‚Bescheid-Wissen‘ auch dadurch, dass die beiden Jugendlichen, welche die Kapitalismuskritik hauptsächlich anbringen (Am, Af) sich von den anderen beiden abgrenzen, weil diesen die – besonders von Konsum- und Kapitalismuskritik geprägte (!) – erste halbe Stunde des Films nicht gefiel.

  4. 4.

    In FIGHT CLUB (1999, David Fincher) meint ein Versicherungsangestellter (Jack, Edward Norton) erst Freund und dann Feind des Anführers (Tyler Durden, Brad Pitt) einer weltumspannenden Untergrundorganisation zu sein, der er aber eigentlich selbst ist. Dass die Vorzugslesart (vgl. Geimer im Druck, a) eine kritische Subjektposition nahelegt, ist schon dadurch angezeigt, dass der Film in der ersten halben Stunde immer wieder den Lebensstil des Helden radikal hinterfragt und diese ersten 30 min vor allem dazu dienen, den Helden der Lächerlichkeit preiszugeben (indem sich dieser etwa in diversen Selbsthilfetherapiegruppen einschleicht, um dort solche ‚echten Emotionen‘ zu erleben und zu teilen, die sein Alltag nicht kennt). Zunächst wendet der Held sich selbst durchaus auch kritisch zu und kann durch die Teilnahme an den Selbsthilfegruppen sich mit seinem Leben, dessen Konsumorientierung ihn anödet und langweilt, arrangieren. Als diese Möglichkeit wegbricht, weil eine andere „Elendstouristin“ ihm die besten Gruppen streitig macht, lernt er seinen Freund und Mentor Tyler kennen, der er eigentlich selbst ist (ohne dass dies die Zuschauer registrieren können, bei einem ersten Sehen des Films). Mit diesem imaginierten Gegenüber gründet er schließlich den Fight Club, der zunächst eine Organisation darstellt, die dem Ausleben von Emotionen in geregelten Prügeleien dient. Mit der Zeit jedoch transformiert sich der immer stärker strukturierte und institutionalisierte Zusammenhang zu einer weltumspannenden Terrororganisation mit faschistischen Hierarchiestrukturen, die sich der Abschaffung des Kapitalismus verschworen hat und die auch der (ohnehin schizophrene) Gründer nicht mehr zu steuern vermag. Erst am Ende wird klar, dass sich Jack die Figur des Tyler geschaffen hat, um einer kapitalistischen Konsum-Welt zu entfliehen, wofür also die Abspaltung jener kritischen Persönlichkeitsanteile notwendig war.

  5. 5.

    Im Sinne rekursiver Bildung (Kade/Nolda in diesem Band) und vor dem Hintergrund der Zukunftsoffenheit von Biografien ist freilich möglich, dass sich jene dissoziative Aneignung der kapitalismuskritischen Subjektfigur noch zu einer produktiven Aneignung (Geimer 2010) und zur Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen führt, was in einem qualitativen Querschnitt nicht zu untersuchen ist.

  6. 6.

    Vgl. dazu auch Koller (in diesem Band), der anhand des Romans „Tschick“ illustriert, inwiefern „kulturelle Pluralität nicht nur jenseits nationaler Grenzen bzw. ethnischer Zugehörigkeiten zu finden ist, sondern sozusagen mitten in dieser Gesellschaft, und dass die Begegnung mit dieser Pluralität zur Veränderung bisheriger Deutungsmuster führen kann“ – zur Mehrdimensionalität kultureller Einbindungen bzw. Hybridität des Kulturellen siehe auch Rosenberg bzw. Thompson/Jergus (je in diesem Band).

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Geimer, A. (2014). Zur Unwahrscheinlichkeit von Bildung: Potenzielle Subjektivierungskrisen vor dem Hintergrund der Relation von Habitus, Identität und diskursiven Subjektfiguren. In: von Rosenberg, F., Geimer, A. (eds) Bildung unter Bedingungen kultureller Pluralität. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19038-9_11

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