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Die demokratische Entkopplung zwischen Politik und Bürger

Wir brauchen eine neue demokratische Kultur in Wirtschaft, Gesellschaft und Parteien

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Zusammenfassung

Verkehrte Welt im Sommer 2011. Während in Teilen der bislang durch Diktaturen geprägten arabischen Welt eine junge Generation aufbegehrt und Hoffnung auf Demokratie keimt, herrscht im Westen demokratische Depression. In einem Pionierland der Demokratie, den USA, blockieren sich die politischen Lager darin, die fatalen Folgeprobleme der globalen Finanzkrise zu lösen. Und gleiches gilt für Europa, wo mit Griechenland das hochverschuldete Mutterland der Demokratie Sorge bereitet. Politik, so der Eindruck vieler Bürgerinnen und Bürger, ist nicht mehr handlungsfähig, sondern nur noch von „den Märkten“ getrieben. Und wo nun ein gemeinsames Agieren nötig wäre, um den Vorrang der Demokratie gegenüber diesen „Märkten“ wieder durchzusetzen, blockiert sich die Demokratie angesichts der Egoismen von Parteien und Nationalstaaten selbst. Nicht unbegründet sieht der Spiegel-Journalist Dirk Kurbjuweit die Demokratie als „Opfer der Finanzkrise.“1

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Notes

  1. 1.

    Kurbjuweit, Dirk: Ackermanns Herrschaft. In: Der SPIEGEL, H.22, vom 30. 5. 2011, S. 26.

  2. 2.

    Kommentierte Darstellung in: Embacher, Serge (2008): Demokratie ! Nein Danke? Demokratieverdruss in Deutschland. Bonn.

  3. 3.

    Rodrik, Dani (2011): Das Globalisierungs-Paradox. Die Demokratie und die Zukunft der Weltwirtschaft. München.

  4. 4.

    BMFSFJ (2009): Bericht zur Lage und zu den Perspektiven des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland. Berlin; BMFSFJ (2010): Hauptbericht des Freiwilligensurveys 2009 – Zivilgesellschaft, soziales Kapital und freiwilliges Engagement in Deutschland 1999 – 2004 – 2009. Berlin.

  5. 5.

    Negt, Oskar (2010): Der politische Mensch. Demokratie als Lebensform. München.

  6. 6.

    Barber, Benjamin (1994): Starke Demokratie. Hamburg, S. 37.

  7. 7.

    Habermas, Jürgen (2011): Das Europa der Staatsbürger. In: Handelsblatt vom 17. Juni 2011, S. 12.

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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden

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Nahles, A. (2012). Die demokratische Entkopplung zwischen Politik und Bürger. In: Braun, S., Geisler, A. (eds) Die verstimmte Demokratie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19035-8_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19035-8_7

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-18410-4

  • Online ISBN: 978-3-531-19035-8

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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