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Die Stellung der historischen Diskurssemantik in der linguistischen Diskursforschung

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Part of the book series: Interdisziplinäre Diskursforschung ((IDF))

Zusammenfassung

Innerhalb der deutschsprachigen Diskursforschung nimmt die historische Diskurssemantik einen herausragenden Stellenwert ein, haben die Arbeiten von Dietrich Busse und Wolfgang Teubert die Etablierung des Diskursbegriffs in der deutschsprachigen Linguistik doch entscheidend vorangetrieben. Der von Busse und Teubert 1994 vorgeschlagene Diskursbegriff (Busse/Teubert 1994, S. 14, im vorliegenden Band S. 16) hat in den letzten zwei Jahrzehnten gleich mehrere Ansätze einer linguistisch fundierten Diskursanalyse oder – neuerdings auch – Diskurslinguistik maßgeblich beeinflusst. Er hat die Begründung einer Tradition der textübergreifenden, korpusorientierten, inhaltsbezogenen und hermeneutisch gerahmten Diskursanalyse begünstigt, welche im wissenschaftlichen Konzert der deutschsprachigen Diskursforschung nicht mehr zu überhören ist.

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Notes

  1. 1.

    Auf Frühformen einer Diskursanalyse ante litteram, wie sie bereits in den Arbeiten des Wiener Romanisten Leo Spitzer und etwas später auch in Texten von Victor Klemperer sowie Eugen Lerch grobe Konturen annehmen, kann hier nicht eingegangen werden (siehe dazu z. B. Maas 1988, S. 722 ff.).

  2. 2.

    In der sozialwissenschaftlichen Rezeption wird zuweilen der Eindruck vermittelt, als würde es sich bei Funktionaler Pragmatik um eine bestimmte Form der Gesprächsanalyse handeln. Dieser Eindruck beruht auf einem Missverständnis, das aus sehr oberflächlicher Rezeption resultiert. Ein Blick in Texte wie Ehlich/ Rehbein (1980) und Ehlich/Rehbein (1994) würde dieses Missverständnis rasch zu beheben helfen.

  3. 3.

    Busse kritisiert auch den zu engen Sprachbegriff Foucaults, der trotz aller Abgrenzungsversuche gegenüber dem Strukturalismus eine ähnliche Engführung wie dieser aufweise (Busse 1987, S. 221, S. 240).

  4. 4.

    Der Rede von den Teildiskursen begegnen wir weiter unten auch bei Matthias Jung (2011, S. 40), der u. a. an Busse und Teubert (1994) anschließt und Diskurs mengentheoretisch zu fassen vorschlägt.

  5. 5.

    Teubert (2012, S. 272) geht zum Praxisbezug als möglichem konstitutiven Kriterium für Diskurse noch stärker auf Distanz: „Was bleibt, ist eine Linguistik des Diskurses nicht als Praxis, sondern als Datensatz, als Sammlung von Texten, die sowohl den korpuslinguistischen Auswertern als auch der interpretativen Gemeinschaft zugänglich sind.“

  6. 6.

    Busse beanstandet, dass Foucault die Bedeutungsanalyse missachte und aus seiner Diskursanalyse weitgehend ausklammere – eine Ablehnung, die mit der Zurückweisung der Hermeneutik verbunden ist. Im Unterschied zu Foucault ist Busse (1987, S. 250) der Ansicht, dass eine Analyse des Wissens, und als solche verstehen sowohl Foucault als auch Busse die Diskursanalyse, „die Analyse der Produktionsebene von Sinn (in den sprachlichen Äußerungen) mit der der wissensformierenden Möglichkeitsbedingungen (der sog. Tiefendimension) verbinden kann und muß“.

  7. 7.

    Auch Maas gibt der geschriebenen Sprache den Vorzug gegenüber mündlicher Alltagskommunikation. Er begründet dies historisch und forschungspragmatisch, das heißt mit dem Hinweis auf die Unmöglichkeit der Überlieferung mündlicher Daten in Zeiten fehlender technischer Registrier- und Reproduzierbarkeit und mit dem Hinweis auf die Gefahr, in einer Unmenge an mündlichem Sprachmaterial unterzugehen (Maas 1984, S. 181).

  8. 8.

    Siehe dazu z. B. Teubert (2006, S. 44): „Der Diskurs ist die Konkretisierung von Sprache. Er ist, im Sinne von Ferdinand de Saussure, parole.“ Es fragt sich, ob die Identifikation des Diskurses mit der Parole, also mit einer Kategorie sprachlicher Aktualität, nicht mit der Konzeption von Diskurs als etwas Virtuellem konfligiert und ob hier nicht vielmehr zwei unterschiedliche Diskursbegriffe explizit zu unterscheiden sind, von denen der eine mit einem virtuellen bzw. imaginären und der andere mit einem realen Korpus von Einzeltexten verbunden wird. Die Unterscheidung zwischen „konkretem“ und „virtuellem Korpus“ nimmt Teubert bereits 1992 in einem unveröffentlichten Manuskript vor, das Hermanns (1995, S. 89 f.) erwähnt.

  9. 9.

    Auch für Busse (1991, S. 13 ff.), der Texte bisweilen als Kommunikationsakte bestimmt, kann ein Text potentiell auch mündlich sein. Wenn er diskurssemantische Analyse betreibt, nimmt er aber Schrifttexte in den Blick.

  10. 10.

    Siehe etwa auch Januschek (1986).

  11. 11.

    Diese Sicht steht in Opposition zum diskurslinguistischen Versuch einer Hierarchisierung von Morphem, Wort, Satz, Text und Diskurs (Spitzmüller/Warnke 2011, S. 22-25).

  12. 12.

    Saussure selbst scheint zumindest manchmal auch gezögert zu haben, discours einfach mit parole zusammenfallen zu lassen. Er scheint den Terminus vor allem zu verwenden, um die soziale, gemeinschaftliche Dimension konkreten Sprechens herzuvorheben (siehe z. B. sein Manuskript Nr. 3961; Saussure 1990, S. 93-94).

  13. 13.

    Wichtig waren für den Duisburger Ansatz aber etwa auch die Tagebücher von Victor Klemperer und noch mehr die weiter oben behandelte Arbeit von Utz Maas 1984 (Jäger in Diaz-Bone 2006b, Absatz 20).

  14. 14.

    In der 2012 erschienenen 6. Auflage des Buches findet sich kein entsprechender Verweis mehr.

  15. 15.

    Bereits Maas (1984, z. B. S. 180) untergliedert Diskurse in Teildiskurse, die für unterschiedliche Gruppen von AdressatInnen bestimmt seien.

  16. 16.

    Die strukturbezogene Diskursbestimmung mündet bei Warnke und Spitzmüller insgesamt, so heißt es, in keine strukturbezogene Diskursanalyse: „Die Diskurslinguistik, die wir hier entwickeln, ist also nicht einfach eine ‚poststrukturalistische Linguistik’; sie ist aber auch keine strukturorientierte Diskursanalyse.“ (Spitzmüller/Warnke 2011, S. 3). Gleichwohl ist festzustellen, dass das Konzept der „transtextuellen Sprachstruktur“ in der Diskurslinguistik eine grundlegende Rolle spielt (siehe z. B. Spitzmüller/Warnke 2011, S. 29 ff., S. 40, S. 123 ff., S. 128 ff., S. 148 ff., S. 155) und dass etwa das strukturalistische Multifaktoren- und Multifunktionen-Modell Jakobsons für die beiden Diskurslinguisten große Relevanz besitzt (Spitzmüller/ Warnke 2011, S. 50-64). Andererseits plädieren Spitzmüller und Warnke dafür, das Primat der Struktur zu revidieren und diskurslinguistisch auch nach der Praxis von AkteurInnen zu fragen (Spitzmüller/Warnke 2011, S. 137).

  17. 17.

    In dieselbe Richtung äußert sich Busse bereits in seiner 1987 publizierten Dissertation, wenn er sich gegen die Begrenzung der Begriffsgeschichte auf Höhenkammliteratur richtet und die unzulängliche Berücksichtigung von „Alltagstexten“ moniert (z. B. Busse 1987, S. 65 f., S. 74).

  18. 18.

    Siehe dazu auch die einschlägigen Beiträge von Dietrich Busse und Wolfgang Teubert im vorliegenden Band.

  19. 19.

    Inzwischen hat auch Busse selbst ein voluminöses Grundlagenwerk zur Framesemantik vorgelegt (Busse 2012).

  20. 20.

    Bluhm/Deissler/Scharloth/Stukenbrock (2000, S. 7-9) rekurrieren im Übrigen auf das toponymische Etikett Heidelberger bzw. Mannheimer Gruppe, um den engen theoretischen Zusammenhang der diskursbezogenen Arbeiten von Busse, Teubert und Hermanns unter ein gemeinsames Label zu subsumieren. Busses und Teuberts Ansatz halten sie mit Blick auf ihre korpuslingistische Operationalisierung für äußerst fruchtbar (Bluhm/Deissler/Scharloth/Stukenbrock 2000, S. 8). Kritisch merken sie jedoch an, dass aus einer zu starken Betonung des heuristischen Charakters von Diskursen die Gefahr einer voreiligen Verengung des Korpus bei der Auswahl relevanter Texte, Textsorten, Kommunikationsbereiche oder Teildiskurse resultieren könne, was die Lücke zwischen virtuellem und realem Korpus im Hinblick auf die Frage der Repräsentativität vergrößern könne, je weiter man den Untersuchungsraum in die Vergangenheit lege, und was die Gefahr erhöhe, dass wertvolle Texte bei einer formal orientierten Auswahl übersehen werden könnten.

  21. 21.

    Eine ausführlichere Diskussion des Verhältnisses zwischen deskriptiver Diskursanalyse und kritischer Diskursanalyse findet sich in Reisigl/Warnke (2013).

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Reisigl, M. (2013). Die Stellung der historischen Diskurssemantik in der linguistischen Diskursforschung. In: Busse, D., Teubert, W. (eds) Linguistische Diskursanalyse: neue Perspektiven. Interdisziplinäre Diskursforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18910-9_7

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