Zusammenfassung
Die Gesellschaft, die sich nach langen, vielfältigen Auseinandersetzungen und tief greifenden Konflikten aus dem überkommenen Feudalsystem entwickelte, hatte ihre ständischen Fesseln abgeworfen, d. h. die Menschen waren frei, um in der neuen erwerbswirtschaftlichen Ordnung selbstständig ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Sie stellten ihre Arbeitskraft einem unternehmerisch tätigen Bürger, einem Kapitalisten, gegen Entgelt zur Verfügung. In einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung erweist sich „das Streben nach Einkommen“, etwa in Gestalt von Lohn und Gewinn, als „die unvermeidliche letzte Triebfeder alles wirtschaftlichen Handelns“ (Weber 1964: 153).
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Raehlmann, I. (2013). Grundlagen. In: Dienst am Menschen - unter Wert?. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18782-2_2
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