Zusammenfassung
Damit eine Demokratie funktionieren kann, haben die Massenmedien einige wichtige Funktionen für die Gesellschaft zu erfüllen. Bedenken, dass die Kommerzialisierung der Massenmedien zu einem Problem für das Funktionieren von Demokratie werden könnte, sind in der Kommunikationswissenschaft nicht neu und werden wiederkehrend thematisiert. Denn es ist bisher nur bedingt geklärt, „inwieweit es sich bei den Medien um einen Bereich handelt, der gesellschaftlich zufriedenstellend über den Markt organisiert werden kann.“ (Siegert/Meier/Trappel 2010: 520) In Anbetracht der Tatsache, dass die Kommerzialisierung der Medien immer weiter fortschreitet und somit das Problem, falls denn eines vorhanden ist, immer größer wird, verwundert es nicht, dass das Thema bis jetzt an Aktualität nichts eingebüßt hat. Wie bereits in Kapitel Kommerzialisierung in Medien i. d. B. thematisiert wurde, bestehen aufgrund der Tatsache, dass in den Medienhäusern ökonomisches Denken vermehrt Oberhand erlangt, berechtigte Zweifel an einer Erfüllung der öffentlichen Aufgabe durch die Massenmedien.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Özbicerler, B., Öztürk, C. (2012). Eine leidige Pflicht?. In: Gadringer, S., Kweton, S., Trappel, J., Vieth, T. (eds) Journalismus und Werbung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18774-7_3
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Online ISBN: 978-3-531-18774-7
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