Zusammenfassung
Es gibt aktuell zwei Gründe für den Eindruck, die Ablehnung von Fremden sei insbesondere ein ostdeutsches Problem. Zum einen sind die Wahlerfolge rechtsextremer Parteien in den neuen Bundesländern zu nennen. In den Landesparlamenten Sachsens und Mecklenburg-Vorpommerns sind aktuell Neonazis vertreten; in einigen Gemeinden Mecklenburg-Vorpommerns erreichte die NPD bei der Wahl im September 2011 sogar mehr als ein Viertel der Stimmen. Zum anderen ist die Häufung von Straftaten mit rechtsextremistischem Hintergrund wie zuletzt durch die sogenannte „Terrorzelle“ aus Zwickau auffällig, deren Mordopfer vor allem türkische Einwanderer waren.
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Yendell, A. (2014). Warum die Bevölkerung Ostdeutschlands gegenüber Muslimen ablehnender eingestellt ist als die Bevölkerung Westdeutschlands. In: Grenzen der Toleranz. Veröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18679-5_4
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