Zusammenfassung
White hat zwar in Zusammenhang mit Stilen ein Modell sozialen Wandels von Netzwerkkonstellationen entwickelt. Dennoch bleiben die bisher vorgestellten Konzepte weitgehend statisch: Beziehungen und Identitäten, Netzwerke und Domänen, Disziplinen, Institutionen und Stile (wie die in diesem Kapitel vorgestellten Kontrollregimes) sind Verfestigungen des Sozialen. Deswegen entsteht innerhalb dieser Architektur Wandel nur aus Brüchen und Lücken. Damit haben wir den Stand der Theorie 1992 zusammengefasst.
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Notes
- 1.
Teilweise setzt White dort sogar den Switching-Begriff mit Luhmanns Kommunikationsbegriff in eins – denn in gewisser Weise wechselt jedes Gespräch ständig leicht die Bedeutungen und Referenzen.
- 2.
Andere Arbeiten stammen etwa von Daniel McFarland (2001; McFarland et al. 2013), der bei John Padgett in Chicago promovierte.
- 3.
White verweist hier auf Luhmanns Buch Soziale Systeme und auf die Arbeiten von Stephan Fuchs als Verbindung von System- und Netzwerktheorie.
- 4.
An dieser Stelle changiert der Text zwischen Luhmanns Handlungsbegriff und Whites Konzept von „Action“. Da diese sich keineswegs decken, bleiben die Ausführungen etwas inkohärent (White et al. 2007, S. 547 f.).
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Schmitt, M., Fuhse, J. (2015). Soziale Prozesse in Netzwerken. In: Zur Aktualität von Harrison White. Aktuelle und klassische Sozial- und Kulturwissenschaftler innen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18673-3_7
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