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Konvention und Ursprünglichkeit in Goethes dichterischem Werk

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Arbeiten zur Deutschen Literatur 1750–1850
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Zusammenfassung

Wenn man für einen Augenblick all das beiseite läßt, was man von dem Dichter Goethe weiß, und nur die gesellschaftlichen Bedingungen betrachtet, unter denen sich sein klassisches Dichtertum entfaltete, so ergibt sich ein Befund, der eher an Opitz und an Weckherlin als an seine Zeitgenossen Kleist und Hölderlin erinnert. Ein Abkömmling des höheren Bürgertums wird nach sorgfältiger Ausbildung frühzeitig an einen kleinen Hof berufen und bleibt dort sein ganzes Leben. Sein Schicksal ist keine einsame, ungesicherte Existenz, sondern eine Laufbahn, die noch geradliniger und gemächlicher erscheint als die eines Wieland. Während der angeblich ganz konventionelle „Gesellschaftsdichter“ des Rokoko von den Ideen der Französischen Revolution stark erregt wird, lehnt Goethe von vornherein diese Zeitströmung ab, nicht anders als sein Landesherr, und noch die Restaurationszeit sieht ihn in ehrfurchtsvollem Briefwechsel mit Metternich.

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  1. Hans Rose: Klassik als künstlerische Denkform des Abendlandes. München: C. H. Beck 1937.

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Sengle, F. (1965). Konvention und Ursprünglichkeit in Goethes dichterischem Werk. In: Arbeiten zur Deutschen Literatur 1750–1850. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99549-0_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99549-0_1

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-99550-6

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