Zusammenfassung
Als Komponist war R. technisch versiert, produktiv und sehr angesehen. Da er auch als Sanger, Violinist, Dirigent geistlicher Musik und Pädagoge beruflich aktiv war, stand er an vielen, weit auseinander liegenden Orten in kirchlichem und höfischem Dienst. Historiker des 20. Jh.s neigten daher dazu, seine Musik entweder der Frühklassik in Mitteleuropa — vor allem in Böhmen und Wien — oder der sogenannten ›Mannheimer Schule‹ zuzuordnen. Seine späten liturgischen Werke für das Straßburger Münster schienen dagegen geographisch zu abgelegen, um sie seiner Musik für frühere Auftraggeber zuzurechnen. Deutungen von R.s Leben und seinem Werk sind deshalb oft verwirrend und werden seiner historischen Bedeutung kaum gerecht.
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Literatur
Riemann, H. Vorwort zu DTB s. o., Thematischer Kat. der Sint’. in DTB III/1 u. VII/2; der KaM. in DTB XVI;
Gassier, W: Die Sinf. von F. X. R., Phil. Diss. Mannheim 1941.
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Hansell, S. (2001). Franz Xaver Richter. In: Allihn, I. (eds) Barockmusikführer. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99520-9_95
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-7618-2022-3
Online ISBN: 978-3-476-99520-9
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