Zusammenfassung
Arno Holzens Beispiel von Prosasprache und lyrischer Sprache. Prosa : „Der Mond steigt hinter blühenden Apfelbaumzweigen auf.“ Lyrik: „Hinter blühenden Apfelbaumzweigen steigt der Mond auf.“
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Notizen
Terminus der klassischen Schulgrammatik; hier entnommen dem um die Jahrhundertwende in vielen Auflagen verbreiteten Standardwerk „Deutsche Poetik. Theoretisch-praktisches Handbuch der deutschen Dichtkunst“ des schwäbischen Professors der Philologie Conrad Beyer (1834–1906), Hofrat in Stuttgart seit 1886; wenige Zeilen später irrtümlich Carl Beyer genannt.
Der schriftstellernde Arzt Friedrich Wilhelm Weber (1813–1894) hatte 1878 ein Epos „Dreizehnlinden“ über die Einführung des Christentums bei den Sachsen erscheinen lassen, das – wie die Trivialpoesie der wenig später genannten Publikumslieblinge Rudolf Baumbach (1840–1905) und Julius Wolff (1834–1910) – von den Naturalisten der sogenannten Butzenscheibenlyrik zugerechnet wurde.
Gemeint ist der Objektivismus des realistischen Malers Adolph von Menzel (1815–1905).
Albert Träger (1830–1912), preußischer Abgeordneter und Familienblattpoet; vgl. LMN S. 51, Anm. 3.
Klara Schumann, geb. Wieck (1819–1896), Pianistin; Gattin Robert Schumanns.
Vgl. die Abhandlung „Über die bildende Nachahmung des Schönen“ von Karl Philipp Moritz (1756–1793), erschienen 1788; die hier genannten Definitionen in der Neuausgabe der ästhetischen Schriften Moritz’ durch Hans Joachim Schrimpf (1962) S. 63 und 72ff. Das im folgenden Satz angekündigte Buch zur Lindes über Moritz ist nicht mehr erschienen.
Einer der Paradeverse aus der Übersetzung der „Odyssee“ von Johann Heinrich Voss (1751–1826).
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Ruprecht, E., Bänsch, D. (1970). Otto zur Linde »Arno Holz und der Charon«. In: Ruprecht, E., Bänsch, D. (eds) Literarische Manifeste der Jahrhundertwende 1890–1910. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99502-5_118
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