Zusammenfassung
„Im Allgemeinen möchte ich aber der Welt, die eine beiweitem nicht so deutliche Anschauung von mir hat wie ich von ihr, und die nun einmal das Pech hatte, daß ich auf sie kam, doch zu bedenken geben, daß der Kampf, in den wir uns da eingelassen haben, insofern ein unentschiedener bleibt, als es auch ihr nicht gelungen zu sein scheint, mit mir fertig zu werden, was ja, da sie zweifellos im Besitz der größeren Machtmittel ist, immerhin meinen Vorsprung bedeutet. Wenn mir da etwas bange machen könnte, so beträfe es weit eher mein Leben als mein Fortleben, indem ich doch zuversichtlich hoffe, daß die Nachwelt trotz allen Beeinflussungsversuchen … sich weit weniger ordinär gegen mich benehmen wird als die Welt, die mir … zu schaden sucht …“ (F. 827/33, 121).
„Denn es mag schwer sein, über mich zu schweigen — über die Schwierigkeit, von mir zu sprechen, kommen die wenigsten hinweg.“
(Karl Kraus, F. 345/46, 28)
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Anmerkungen
s. auch die Erwähnung von Kraus in: Maximilien Rubel »Karl Marx«, Paris: Libr. M. Rivière 1957, S. 88 u. 449.
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Kohn, C. (1966). Schlusswort. In: Karl Kraus. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99379-3_12
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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