Zusammenfassung
Das Leben in Stuttgart an der Seite Gretchens gibt dem Dichter nach 25 Jahren abseitiger Versponnenheit zunächst äußeren und inneren Aufschwung. Er empfängt und vermittelt Anregungen mannigfacher Art, erwirbt sich neue Freunde und Bewunderer, bereitet sich ausgiebig auf seine „Fräuleinslektionen” vor und hält außerdem Vorlesungen im „Museum”, wie sich die literarischen Gesellschaften damals hier und anderen Orts zu nennen pflegen. Zugleich entsteht eine größere Reihe von Gedichten, so daß 1856 eine dritte Ausgabe des lyrischen Werks veröffentlicht werden kann. Mit Friedrich Notter, seinem späteren Biographen, hat er bereits ein Jahr zuvor Übersetzungen der griechischen Bukoliker herausgebracht. Der Plan einer zweiten, umgearbeiteten Auflage des »Maler Nolten« wird zwar vorerst zurückgestellt, dafür erscheinen jedoch in kurzen Abständen die drei reifsten und vollkommensten Prosawerke des Dichters: 1853 Das Stuttgarter Hutzelmännlein und Die Hand der Jezerte, 1855 Mozart auf der Reise nach Prag.
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Meyer, H. (1961). Neubeginn in Stuttgart 1851–1860. In: Eduard Mörike. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99191-1_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99191-1_7
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-99192-8
Online ISBN: 978-3-476-99191-1
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