Zusammenfassung
Georg Simmel ist als philosophischer Modernist zugleich Mitgestalter und Theoretiker der Kultur der Moderne, der den Umbrüchen und Transformationen seiner sich rasch verändernden Welt als Denkgelegenheiten begegnet. Sein am Leben orientierter, relativistischer Denkstil – ausgebreitet in bahnbrechenden Schriften über Themen wie Geld, Geschlecht, Mode, Geselligkeit und Stadtleben – hat noch weitgehend unerkannte methodische Bedeutung für die Philosophie. Simmels in den tiefsten Traditionen verankertes und durch die Herausforderung des modernen Lebens erneuertes performatives Philosophieren behält eine Aktualität, die Ansätze für das Denken und Umdenken der modernen Kultur bietet.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
Gassen, Kurt/Landmann, Michael (Hg.): Buch des Dankes an Georg Simmel. Briefe, Erinnerungen, Bibliographie. Zu seinem 100. Geburtstag am 1. März 1958. Berlin 1958.
Köhnke, Klaus Christian: Der junge Simmel – in Theoriebeziehungen und sozialen Bewegungen. Frankfurt a. M. 1996.
Ringer, Fritz K.: Die Gelehrten. Der Niedergang der deutschen Mandarine 1890–1933. München 1992.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2021 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Goodstein, E. (2021). Kultur der Moderne. In: Bohr, J., Hartung, G., Koenig, H., Steinbach, TF. (eds) Simmel-Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05760-0_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05760-0_3
Published:
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-05759-4
Online ISBN: 978-3-476-05760-0
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)