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„ich liebe deine Seele Geist und hl.Leib“

Mayröckers lyrisches Denken und Bedenken von der Liebe

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Fragen zum Lyrischen in Friederike Mayröckers Poesie

Part of the book series: Abhandlungen zur Literaturwissenschaft ((ABLI))

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Zusammenfassung

Der Aufsatz unternimmt den Versuch, Mayröckers Liebeslyrik vor der Folie von Roland Barthes’ „Fragmenten einer Sprache der Liebe“ (deutsch 1984) zu lesen und mit deren Hilfe einerseits den Fokus auf das Denken zu legen, andererseits auf eine erotische Phänomenologie. Barthes’ Stichwörter-Struktur folgend geht er zentralen Fragen der Mayröcker’schen Poetik nach: Warum fühlen wir uns überhaupt ergriffen, wenn die Dichterin zu uns von der Liebe redet? Welche Strategien verfolgt sie dabei, welche rhetorischen Mittel setzt sie ein? Wie gelingt es der lyrischen Stimme, die Materialität des Körpers als Symphonie der Affekte zu realisieren? Auf welche Weise benutzt sie die Figur des Abgesangs, um den Hymnus auf das Lebensprinzip Liebe zu verstärken? Und welches Denken und „Bedenken“ von der Liebe liegt dem eigentlich zugrunde?

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Notes

  1. 1.

    Vgl. Arteel, Inge: gefaltet, entfaltet. Strategien der Subjektwerdung in Friederike Mayröckers Prosa 19881998. Bielefeld 2007, 56–65.

  2. 2.

    Vgl. Strohmaier, Alexandra (Hg.): Logos, Leib und Tod. Studien zur Prosa Friederike Mayröckers. München 2008.

  3. 3.

    Vgl. Bjorklung, Beth: Das Ich schreiben. Derrida, Picasso und Bach in Mayröckers brütt. In: Inge Arteel und Heidy Margrit Müller (Hg.): „Rupfen in fremden Gärten“. Intertextualität im Schreiben Friederike Mayröckers. Bielefeld 2002, 107–122, hier 115–119.

  4. 4.

    Barthes, Roland: Fragmente einer Sprache der Liebe. Aus dem Französischen von Hans-Horst Henschen. Unveröffentlichte Figuren. Aus dem Französischen Horst Brühmann. Frankfurt a. M. 2015, 340. Im Folgenden im Fließtext mit der Sigle F und der Seitenzahl in Klammern zitiert.

  5. 5.

    Vgl. Strigl, Daniela: Winterglück und -unglück. Zur Alterslyrik Friederike Mayröckers, Ernst Jandls, Gerald Bisingers und Michael Guttenbrunners. In: Markus Knöfler, Peter Plener und Péter Zalán (Hg.): Die Lebenden und die Toten. Beiträge zur österreichischen Gegenwartsliteratur. Budapest 2000, 41–56, 43–46.

  6. 6.

    Mayröcker, Friederike: Gesammelte Gedichte. 1939–2003. Hg. von Marcel Beyer. Frankfurt a. M. 2004, 456. Im Folgenden im Fließtext mit der Sigle G und der Seitenzahl in Klammern zitiert.

  7. 7.

    Der Schrägstrich markiert in diesem Zitat einen Versbruch und ist kein typographisches Stilmittel.

  8. 8.

    Der Schrägstrich markiert in diesem Zitat einen Versbruch und ist kein typographisches Stilmittel.

  9. 9.

    Der Schrägstrich markiert in diesem Zitat einen Versbruch und ist kein typographisches Stilmittel.

  10. 10.

    Mayröcker, Friederike: Scardanelli. Frankfurt a. M. 2009, 19. Im Folgenden im Fließtext zitiert mit der Sigle S und der Seitenzahl in Klammern. Der Schrägstrich markiert in diesem Zitat einen Versbruch und ist kein typographisches Stilmittel.

  11. 11.

    Der Schrägstrich markiert in diesem Zitat einen Versbruch und ist kein typographisches Stilmittel.

  12. 12.

    Der Schrägstrich markiert in diesem Zitat einen Versbruch und ist kein typographisches Stilmittel.

  13. 13.

    Anonym: Friederike Mayröcker kommt! In: Burgenländische Freiheit, 18.02.1987.

  14. 14.

    Vgl. Schafroth, Heinz F.: Mut zur Autorisierung subjektivistischer Weltsicht. Fünf Kapitel oder Kapitelanfänge zu Friederike Mayröcker. In: Text + Kritik H. 84 (1984), Friederike Mayröcker, 55–70, 56 ff.

  15. 15.

    Reitani, Luigi: Verwandlungen und Fragmente. Zur späten Lyrik Friederike Mayröckers. In: Klaus Kastberger und Wendelin Schmidt-Dengler: In Böen wechselt mein Sinn. Zu Friederike Mayröckers Literatur. Wien 1996, 53–68, 66.

  16. 16.

    Der Schrägstrich markiert in diesem Zitat einen Versbruch und ist kein typographisches Stilmittel.

  17. 17.

    Die Schrägstriche markieren in diesem Zitat einen Versbruch und ist kein typographisches Stilmittel.

  18. 18.

    Zit. nach Strigl, Daniela: Vom Rasen (Furor). Ein Versuch zu Friederike Mayröckers Affektpoetik. In: Alexandra Strohmaier (Hg.): Buchstabendelirien. Zur Literatur Friederike Mayröckers. Bielefeld 2009, 51–73, 60 f. Vgl. dort auch zum Folgenden.

  19. 19.

    Vgl. Arteel 2007, 248–253.

  20. 20.

    Der Schrägstrich markiert in diesem Zitat einen Versbruch und ist kein typographisches Stilmittel.

  21. 21.

    Die Schrägstriche markieren in diesem Zitat einen Versbruch und ist kein typographisches Stilmittel.

  22. 22.

    Vgl. Arteel 2007, 248–251.

  23. 23.

    Der Schrägstrich markiert in diesem Zitat einen Versbruch und ist kein typographisches Stilmittel.

  24. 24.

    Der Schrägstrich markiert in diesem Zitat einen Versbruch und ist kein typographisches Stilmittel.

Literatur

  • Anonym: Friederike Mayröcker kommt! In: Burgenländische Freiheit, 18.02.1987.

    Google Scholar 

  • Arteel, Inge/Müller, Heidy Margrit (Hg.): „Rupfen in fremden Gärten“. Intertextualität im Schreiben Friederike Mayröckers. Bielefeld 2002.

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  • Arteel, Inge: gefaltet, entfaltet. Strategien der Subjektwerdung in Friederike Mayröckers Prosa 1988–1998. Bielefeld 2007.

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  • Bjorklung, Beth: Das Ich schreiben. Derrida, Picasso und Bach in Mayröckers brütt. In: Inge Arteel und Heidy Margrit Müller (Hg.): „Rupfen in fremden Gärten“. Intertextualität im Schreiben Friederike Mayröckers. Bielefeld 2002, 107–122.

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  • Kastberger, Klaus/Schmidt-Dengler, Wendelin (Hg.): In Böen wechselt mein Sinn. Zu Friederike Mayröckers Literatur. Wien 1996.

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  • Mayröcker, Friederike: Gesammelte Gedichte. 1939–2003. Hg. von Marcel Beyer. Frankfurt a. M. 2004.

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  • Mayröcker, Friederike: Scardanelli. Frankfurt a. M. 2009.

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  • Schafroth, Heinz F.: Mut zur Autorisierung subjektivistischer Weltsicht. Fünf Kapitel oder Kapitelanfänge zu Friederike Mayröcker. In: Text+Kritik H. 84 (1984), Friederike Mayröcker, 55–70.

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  • Reitani, Luigi: Verwandlungen und Fragmente. Zur späten Lyrik Friederike Mayröckers. In: Klaus Kastberger und Wendelin Schmidt-Dengler (Hg.): In Böen wechselt mein Sinn. Zu Friederike Mayröckers Literatur. Wien 1996, 53–68.

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  • Strigl, Daniela: Winterglück und -unglück. Zur Alterslyrik Friederike Mayröckers, Ernst Jandls, Gerald Bisingers und Michael Guttenbrunners. In: Markus Knöfler, Peter Plener und Péter Zalán (Hg.): Die Lebenden und die Toten. Beiträge zur österreichischen Gegenwartsliteratur. Budapest 2000, 41–56.

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  • Strigl, Daniela: Vom Rasen (Furor). Ein Versuch zu Friederike Mayröckers Affektpoetik. In: Alexandra Strohmaier (Hg.): Buchstabendelirien. Zur Literatur Friederike Mayröckers. Bielefeld 2009, 51–73.

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  • Strohmaier, Alexandra (Hg.): Logos, Leib und Tod. Studien zur Prosa Friederike Mayröckers. München 2008.

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  • Strohmaier, Alexandra (Hg.): Buchstabendelirien. Zur Literatur Friederike Mayröckers. Bielefeld 2009.

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Strigl, D. (2020). „ich liebe deine Seele Geist und hl.Leib“. In: Arteel, I., De Felip, E. (eds) Fragen zum Lyrischen in Friederike Mayröckers Poesie. Abhandlungen zur Literaturwissenschaft. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05725-9_4

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  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-05724-2

  • Online ISBN: 978-3-476-05725-9

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