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Jungensromantik in zeitloser Idylle?

Entpolitisierende Unterhaltung am Beispiel von Alfred Weidenmanns Jakko

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Deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur im Medienverbund 1900-1945

Part of the book series: Studien zu Kinder- und Jugendliteratur und -medien ((SKJM,volume 3))

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Abstract

Alfred Weidenmann (1916–2000) was one of the exceptionally successful members of the Hitler Youth. He published his first book for young readers in 1936; the novel Jakko (Loewes, Stuttgart) followed in 1939. The background ideology of his story and of the film Jakko (1941) exemplifies the motto „frangar, non flectar“, (that is: I will rather break, than bow). Weidenmann worked as a film director, too, and he finished Junge Adler (Young Eagles) in 1941. His novel Jakko has not been adapted for the screen by Weidenmann himself, but by Fritz Peter Buch (1894–1964) and the soundtrack has been composed by Hans Otto Borgmann (1901–1977). Both of them were renowned in the NS-filmworld. Buch f. i. directed – beside others – the propaganda film Menschen im Sturm (1941) and Borgmann wrote the soundtrack for Hitlerjunge Quex as early as 1933. The novelist Weidenmann, the director Buch and the composer Borgmann worked together producing a film, which helped, as Daniel Uziel has put it, to consolidate the German homefront. It is obvious that writer, director and composer presented an advanced model of convergent media.

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Notes

  1. 1.

    Brunken 1995 hat zu diesem Nachkriegsroman Weidenmanns eine ausführliche Darstellung vorgelegt.

  2. 2.

    Diese wären noch zu ergänzen durch den Hinweis von Hans Peter Mahnke, der aufzeigt, dass Weidenmann das Stuttgarter Dillmann-Realgymnasium bis zur Mittleren Reife (also ca. 1932) besucht habe und in der Katholischen Jugend Neu-Deutschland aktiv war (vgl. Mahnke 2009, 194 f.). In einem Aufsatz über Stuttgart im Dritten Reich schreibt Burkhardt, dass die Gruppe, zu der Weidenmann gehörte, „von einem Kaplan in die HJ überführt“ (Burkhardt 1984, 267) worden sei. Ein anderer Historiker, der sich mit den Jugendorganisationen um 1933 beschäftigt hat, stellt fest, dass auch in der katholischen Jugendbewegung eine „Vorliebe für Uniformen“, das „Soldatenspielen“ und „prämilitaristische Nebenbeschäftigung“ erkennbar gewesen sei (Beyerle 1985, 181). Rolf Eilers geht noch weiter, wenn er aufzeigt, dass viele im Bund Neudeutschland der „Idee eines Führerstaates faschistischer Prägung“ (Eilers 1985, 23) nicht grundsätzlich ablehnend gegenüberstanden, anders als gegenüber der negativ erlebten Weimarer Republik.

    Und in Cinegraph. Lexikon zum deutschsprachigen Film (1984 ff., Lfg. 34 D1-D8) findet sich der Name der Eltern Weidenmanns: Ludwig Weidenmann und seine Frau Clara, geb. Göttle. Hier auch die Aussage, dass Weidenmann Gebrauchsgrafiker habe werden wollen und deshalb drei Semester Kunstgeschichte an der Kunstakademie Stuttgart belegt hatte.

  3. 3.

    In der Studie von Adam 2010, 316 treffen wir nicht zufällig auf die Notiz, dass seit 1933 eine enorme Professionalisierung der „Querverbindungen zwischen Film und Buch“ (ebd.) festzustellen sei.

  4. 4.

    Angesichts dieser Karriereschritte fällt es schwer, Kanzog zu folgen, wenn er schreibt: „Alfred Weidemann [sic!] wahrte damals durchaus Distanz zu den nationalsozialistischen Machthabern, verhielt sich aber loyal“ (Kanzog 2016, 42).

  5. 5.

    Im Wissen um die Selbsteinschätzung Alfred Weidenmanns mutet es nicht ganz schlüssig an, wenn Rüdiger Steinlein im filmischen und jugendliterarischen Werk des Autors „Modernitätsmerkmale“ (Steinlein 2007, 220) und das „Pathos gewollter Nüchternheit“ (ebd., 221) erkannt haben will.

  6. 6.

    Eine andere Einschätzung bot im Jahre 2005 Hopster in der großangelegten und insgesamt imponierenden Übersicht zur Kinder- und Jugendliteratur 19331945 im zweiten Band, wo er über die ersten beiden Bücher der Weidenmann’schen Trilogie schreibt: „Die Erlebnisliteratur macht deutlich, dass auch unter den Bedingungen des NS-Regimes eine ästhetisch innovative Kinder- und Jugendliteratur entstehen konnte, in Fällen, in denen literarische Kompetenz und der Glaube an das Neue, Revolutionäre des Nationalsozialismus zusammenfielen, in den Fällen also, in denen nationalsozialistische Revolutionsideologie in ein subjektiv fortschrittliches Bewusstsein, eine Aufbruchshaltung umschlug“ (Hopster 2005, 156). Als herausragend wird angesehen, dass der Autor Weidenmann aus der Perspektive des Protagonisten oder des kollektiven Wir geschrieben habe (vgl. ebd., 157).

  7. 7.

    Die Seitenangaben in den verschiedenen Ausgaben variieren zwischen einmal 343 Seiten und zum anderen 303 Seiten. Das rührt daher, dass die ersten Ausgaben in Frakturschrift gedruckt worden waren; als diese von den Nationalsozialisten ab ca. 1941 als jüdisch diffamiert wurden, erschienen weitere Ausgaben in Antiqua.

  8. 8.

    Weigand legt dar, dass die Kriegsbücherei der deutschen Jugend kurz nach dem Überfall auf Polen startete und dieser Start begleitet war von zahlreichen Beiträgen in Tageszeitungen, meist regierungsoffizielle Texte, die die neue Reihe ankündigten: Veröffentlicht wurde sie „im Auftrag des Jugendführers des deutschen Reiches“ (Weigand 2010, 7) sowie des Oberkommandos von Heer, Marine und Luftwaffe. In den Heftchen der Kriegsbücherei fanden sich dann zu Ende des Zweiten Weltkrieges folgerichtig „Aufrufe an die jungen Leser, sich freiwillig zu melden“ (ebd., 9).

  9. 9.

    Ein weiterer Beleg dafür, dass Alfred Weidenmann schon als junger Mann in die NS-Organisationen und deren Ideologie eingebunden war, ist seine Mitarbeit an dem Jugendbuch von Ernst G. Erich Lorenz Pimpfe drehen einen Film: Die Rache des Inkas, Stuttgart: Loewe (1935), das auf einen gleichnamigen Jungvolkspielfilm zurückgeht. Diesem Film sind auch die illustrierenden Photographien entnommen. Obendrein enthält das Buch eine größere Anzahl Zeichnungen von Alfred Weidenmann. Der Autor des Buches Pimpfe drehen einen Film war zuvor schon mit Abenteuerbüchern sowie auch mit ns-typischen Jugendschriften hervorgetreten. Hier finden wir also nicht nur die weltanschaulich-politische Nähe, die Alfred Weidenmann mit ihm teilt, sondern auch die Verknüpfung von Jungvolkspielfilm und Jugendbuch mit seinen genretypischen Merkmalen, die von Alfred Weidenmann in seinen Büchern und vor allem in seinem Jungenroman Jakko übernommen wurden.

  10. 10.

    Alfred Weidenmann wurde für Hände hoch! in Florenz anlässlich eines Filmwettbewerbs mit dem Preis für den besten europäischen Jugendfilm ausgezeichnet (vgl. Henseleit 1942a). Der Preis bestand in einer „Büste des Führers“, die der damals sehr bekannte Bildhauer Fritz Klimsch (1870–1960) gestaltet hatte, der von Adolf Hitler noch 1944 auf die Gottbegnadetenliste der zwölf wichtigsten bildenden Künstler des NS-Regimes gesetzt worden war. Die Uraufführung von Hände hoch! bildete den Auftakt der Jugendfilmstunden 1942/43 und fand statt in Anwesenheit des Reichspropagandaministers Josef Goebbels und des Reichsjugendführers Artur Axmann (vgl. Henseleit 1942b). Dem Film attestierte man, dass mit ihm eine „neu Ära des Jugendfilms“ (ebd.) eingeleitet würde.

  11. 11.

    Zu Roschlaus Buch (2008) gehört eine CD, die die Möglichkeit bietet, einige der dokumentarischen Filme Weidenmanns anzusehen.

  12. 12.

    Details dazu bei Aurich 2008.

  13. 13.

    Anlässlich eines Nachrufs im Film-Dienst (2000) wird Weidenmanns Junge Adler ein „unverhohlenes Ertüchtigungsstück“ genannt. Rainer Heinz zieht 2000 in diesem Nachruf noch Parallelen zu den Nachkriegsfilmen Weidenmanns wie Canaris (1954), den er als „pseudoauthentisch“ begreift und nennt Stern von Afrika (1958) ein „propagandistisches Heldenlied“.

  14. 14.

    Der Münchner Filmwissenschaftler Kanzog akzentuiert in seinen Überlegungen ebenfalls, dass das „Thema des Films die Sozialisierung“ Theo Brakkes sei und führt aus, dass die „Normsätze des Films Allgemeingültigkeit“ beanspruchen dürfen (Kanzog 2016, 41); zugleich aber weiß er, dass „sie aus dem historischen Kontext der nationalsozialistischen Erziehungsgrundsätze“ (ebd.) kaum herauszulösen sind.

  15. 15.

    So zeitverhaftet das alles auch scheint, für einige junge Schauspieler, die damals entweder auf einer Napola waren oder einer der Adolf-Hitler-Schulen, wurde dieser Auftritt zum Start ihrer Filmkarriere wie zum Beispiel für Dietmar Schönherr und Hardy Krüger. Näheres dazu findet sich bei Barbara Stambolis 2016, 210–232. In seiner Autobiographie beschreibt der Schlagersänger Roberto Blanco 2017, wie er Weidenmann begegnet ist und dieser ihm zu seiner ersten Filmrolle verhalf. Und auch der Berliner Musiker Rüdiger Trantow erinnerte sich in seinem Mosaik meines Lebens (2007) an die filmische Zusammenarbeit mit Weidenmann und den Film Jakko. Zuvor hatte schon Walter Kempowski 1971 in seinem Roman Tadellöser & Wolff davon erzählt, wie er und ein Freund beinahe im Film Junge Adler mitgewirkt hätten.

  16. 16.

    Auseinandersetzungen auch mit weiteren NS-Jugendspielfilmen finden sich bei Brücher 1995, 17 ff., Hobsch 1995, 39 ff. sowie Strobel 1995, 57 ff.

  17. 17.

    Hoffmann 1988, 100 ff. hat sich näher der Jugendfilmstunden angenommen.

  18. 18.

    Korn 2017 hat jüngst in einem Zeitungsbeitrag zu Veit Harlans Jud Süß-Film über die von Joseph Goebbels favorisierten Propagandatechniken hervorgehoben, dass für viele der filmischen Projekte der NS-Zeit gelte, dass sie ihre propagandistischen Absichten „indirekt“ mitteilten.

  19. 19.

    Libertas Schulze-Boysen als NS-Kulturjournalistin zu entdecken überrascht, denn sie war ja zugleich Mitglied der antifaschistischen Widerstandsgruppe Rote Kapelle um Arvid Harnack und ihren Mann Harald Schulze-Boysen.

  20. 20.

    Auffallend viele Filmforscher/innen gehen nach dem Ende des NS-Regimes auf die Ausführungen Sanders ein und bedienen sich ihrer Daten, Zahlen und Wertungen. Das muss erstaunen, denn der Beitrag war ein Text, der im Eher Verlag, dem Zentralverlag der NSDAP, veröffentlicht worden war und keinesfalls eine eigenständige fachliche Auseinandersetzung darstellt.

  21. 21.

    Sanders Hinweis auf die Arisierung Jakkos von schwarzhaarig auf blond macht unausgesprochen darauf aufmerksam, dass in den Jugendbüchern Weidenmanns zwar Rassismus vorkommt, allerdings kein Antisemitismus! In Jakko stossen wir jedoch auf Seite 79 ff. auf eine Episode um ein Mitglied der Schiffsjungen, den Nigger, dem Weidenmann den abwertenden Spitznamen „Kakke“ gegeben hat; dieser wird mit etlichen problematischen Stereotypen versehen, um seine Minderwertigkeit zu demonstrieren. Ähnlich herabsetzend hatte Weidenmann in seinen Filmen vor allem die Bolschewisten dargestellt.

  22. 22.

    Vgl. dazu den Beitrag von Julia Benner in diesem Band.

  23. 23.

    Die Gesamtliste findet sich auf www.filmportal.de.

  24. 24.

    Zu Hans Hinkel vgl. Werner 1987.

  25. 25.

    Einer der größten Fans des Regisseurs Fritz Peter Buch und seiner Filme war Joseph Goebbels (vgl. Schültke 1997, 100).

  26. 26.

    Noch heute gehört Jakko zu den Vorbehaltsfilmen und darf nicht öffentlich aufgeführt werden.

  27. 27.

    Wanderscheck 1942 feierte den Künstler Borgmann als einen der herausragenden Filmkomponisten seiner Zeit. Über Borgmann findet sich Biographisches bei Noack 1995 sowie auf der Website http://www.nurembergfilm.org (31.03.2020). Wichtig ist auch, dass Borgmann zum Beispiel bereits 1948 die musikalische Untermalung für einen Dokumentarfilm über die Nürnberger Prozesse schuf, für den der ehemalige Ufa-Produzent Eric Pommer (nach seiner Rückkehr aus der erzwungenen Emigration 1948 Mitarbeiter des OMGUS) mitverantwortlich war und der Borgmann wohl aus seiner frühen Zeit bei der Ufa kannte.

  28. 28.

    Vgl. jüngst zu Schenzingers Buch Schumann 2013, 131 ff.

  29. 29.

    Vgl. dazu: http://www.nurembergfilm.org (31.03.2020).

  30. 30.

    Thiel 1996 beschreibt, wie Borgmann auch in der damaligen SBZ und in der frühen DDR filmkompositorisch tätig war.

  31. 31.

    In Stelzner-Larges Studie 1996, 227 ff. findet sich auch eine filmwissenschaftliche Detailanalyse von Jakko, die aufschlussreich über Szenen und Kameraeinstellungen informiert.

Literatur

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Kaminski, W. (2020). Jungensromantik in zeitloser Idylle?. In: Josting, P., Illies, M.A., Preis, M., Weber, A. (eds) Deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur im Medienverbund 1900-1945. Studien zu Kinder- und Jugendliteratur und -medien, vol 3. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05687-0_23

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05687-0_23

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  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-05686-3

  • Online ISBN: 978-3-476-05687-0

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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