Zusammenfassung
In vielen ländlich geprägten Regionen Europas hat sich eine Negativspirale in Gang gesetzt: Aufgrund von schlechten wirtschaftlichen (Ausgangs-)Bedingungen – z. B. durch eine geringe wirtschaftliche Produktivität, wie sie in strukturschwachen ländlichen Gebieten typisch ist – und aufgrund einer sich verschlechternden infrastrukturellen Ausstattung (z. B. in der Daseinsvorsorge) wandern immer mehr Bürger in die Städte ab, was die wirtschaftlichen Chancen der Regionen wegen fehlender potenzieller Arbeitskräfte zunehmend weiter verschlechtert (Müller/Siedentop 2003; Manthorpe/Livsey 2009; Weber 2012, 75). Die Abwanderungen sind dabei in einen umfassenden demografischen Wandel eingebettet und gehen in Umfang und Dynamik weit über das historisch bekannte Maß von Abwanderungen in die Städte hinaus.
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Christmann, G.B. (2019). Innovationen in ländlichen Gemeinden. In: Nell, W., Weiland, M. (eds) Dorf. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05449-4_32
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