Zusammenfassung
Es gibt nur wenige sozial- und kulturwissenschaftliche Studien, die Fremdheit im Kontext einer dörflichländlichen Raum- und Ortsbezogenheit untersucht haben (u. a. Zinn-Thomas 2010; Kolbe 2003; Pfister- Heckmann 1998; Lüttig 1993). Die meisten Arbeiten fokussieren entweder das Thema Fremdheit im Allgemeinen oder aber das Erscheinen von und den Umgang mit ›Fremden‹ in einer eher urbanen Region bzw. an einem urbanen Ort. Gerade in der Dorf- und Gemeindeforschung hätte sich dies jedoch angeboten, denn die Abgrenzung gegenüber ›Anderen‹ bildete hier schon immer ein wichtiges Konstitutionsmerkmal und unterstützte als Erfahrungs- und Handlungsfeld letztendlich auch Erscheinungsformen und Begründungsweisen kulturspezifischer Lokalität. Das Erkenntnisinteresse an ›Fremdheit im Dorf‹ liegt daher sowohl in den grundlegenden Wechselwirkungen von Ortsbezogenheit und Fremdheit sowie deren Konstitutionsbedingungen als auch in den Mustern, Konzeptbildungen und Bewertungen, die sich daraus ableiten lassen.
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Zinn-Thomas, S. (2019). Fremdheit im Dorf. In: Nell, W., Weiland, M. (eds) Dorf. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05449-4_24
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02625-5
Online ISBN: 978-3-476-05449-4
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