Zussamenfassung
Rudolf Borchardt (1877–1945) und Rudolf Alexander Schröder (1878–1962) bilden mit Hofmannsthal eine Dichterkonstellation, die sich als kulturkonservatives Bollwerk gegen nahezu alle anderen literarischen Tendenzen ihrer Zeit zu konstituieren und zu bewähren versucht. Angesichts seiner vielfältigen Verbindungen zu unterschiedlichsten Personen und Institutionen hat Hofmannsthal selbst diesen Trias-Gedanken im Gegensatz zu den beiden anderen nur selten und ohne Nachdruck vertreten. Symptomatisch ist, dass etliche Widmungsgedichte Borchardts und Schröders auf die jeweils anderen beiden überliefert sind, jedoch keines von Hofmannsthal auf einen von ihnen. Häufig spielt er in seinen Briefen den einen gegen den anderen Freund aus – ein Verfahren, das allerdings auch Borchardt und Schröder nicht fremd ist.
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© 2016 J. B. Metzler Verlag GmbH, Stuttgart
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Burdorf, D. (2016). Rudolf Borchardt – Rudolf Alexander Schröder. In: Mayer, M., Werlitz, J. (eds) Hofmannsthal-Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05407-4_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05407-4_16
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02591-3
Online ISBN: 978-3-476-05407-4
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