Zusammenfassung
Am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts begann auch in Spanien ein neues Medium zu florieren: die Presse. Die Presse bringt einen neuen Typ von Autor hervor: den Journalisten, der, wie es der Name schon sagt, nicht für die Dauer, sondern für den Tag schreibt; nicht im gehobenen Stil, sondern allgemeinverständlich, informativ und womöglich auch unterhaltsam. So forderte es das vorwiegend bürgerliche Publikum, das, bei jetzt immer schneller wechselnden Zeitumständen, auf dem Laufenden gehalten, aber auch zerstreut sein wollte. Das eine Bedürfnis fand seinen Niederschlag in der politischen Tagespresse, das andere in einer Unzahl von — oft kurzlebigen — Wochen- und Monatspublikationen, deren Angebot später zunehmend auch im Unterhaltungsteil, also im Feuilleton, der Tageszeitung Berücksichtigung fand.
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Literaturhinweise
Ausgabe: Mariano José de Larra: Artículos, ed. Enrique Rubio, Madrid 212005
Weitere Literatur
Spanische Literaturgeschichte, S. 265–277, speziell: S. 269–274
Juan Goytisolo: »La actualidad de Larra«, in: Ders.: El furgón de cola, Barcelona 1967
José Luis Varela: Larra y Espana, Madrid 1983
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Neuschäfer, HJ. (2011). Mariano José de Larra: Artículos de costumbres (1828 ff.) Die Verzweiflung an der Rückständigkeit Spaniens. In: Klassische Texte der spanischen Literatur. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05277-3_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05277-3_12
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02397-1
Online ISBN: 978-3-476-05277-3
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)