Zussamenfassung
Vieweg hatte zweifellos großen Respekt vor Keller als Autor – so wie ja auch Keller trotz gelegentlicher Schimpftiraden gegen Vieweg diesen für einen verlässlichen Partner hielt. Doch Vieweg begegnete Keller im Konfliktfall stets nur in der Rolle, in der er sich sicher fühlte: in der eines Geschäftsmannes. Wenn Probleme auftraten, griff er im Wesentlichen auf Mittel zurück, welche die Geschäftskorrespondenz dafür vorsah. Er schrieb Mahnbriefe, er formulierte klare Angebote oder Forderungen, stellte Ultimaten, er verlangte Klärungen und ging wenn nötig über zu Drohungen. So sachlich er dabei blieb, redete er doch zunehmend an Keller vorbei.
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Stocker, P. (2016). Briefe von Verlegern. In: Amrein, U. (eds) Gottfried Keller-Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05266-7_38
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05266-7_38
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02327-8
Online ISBN: 978-3-476-05266-7
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