Zusammenfassung
Als die ersten Krimis, die eigens für den Deutschen Fernsehfunk produziert worden waren, über den Sender gingen, befand sich das Staatsfernsehen noch in der Phase der Etablierung. Die technischen Möglichkeiten des jungen Mediums mussten erst erkundet bzw. verbessert werden, die Politik sah angesichts der Unzulänglichkeiten das Fernsehen anfangs nicht als propagandistisches Machtinstrument an. Dementsprechend ging die Programmentwicklung noch weitgehend frei vonstatten. Mit der Zunahme der Reichweite und der Sendetätigkeit wurde der publizistische bzw. propagandistische Wert des neuen Mediums jedoch unverkennbar. Im Zusammenhang mit der Bestimmung dessen, was ein sozialistisches Fernsehen leisten sollte, stand recht bald auch der gesellschaftliche Wert des Krimigenres auf dem Prüfstand.
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Brück, I., Guder, A., Viehoff, R., Wehn, K. (2003). Die ersten Krimireihen in den 50er Jahren. In: Der deutsche Fernsehkrimi. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05244-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05244-5_3
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01803-8
Online ISBN: 978-3-476-05244-5
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